Neue Folge „Magie der Museen“: Wolfgang Joop führt durch Uffizien in Florenz

Am 19. August um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Die Uffizien zählen zu den bekanntesten Kunstmuseen der Welt und sind mit rund zwei Millionen Besucherinnen und Besuchern im Jahr einer der Hauptanziehungspunkte von Florenz. Am Montag, dem 19. August 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 führt die von der ORF-TV-Kultur koproduzierte achtteilige Hochglanzreihe „Magie der Museen“ in ihrer fünften Folge in die berühmte Institution und wirft einen zeitgenössischen Blick darauf. Als Kunstvermittler fungiert diesmal der deutsche Modedesigner Wolfgang Joop – selbst Kunstsammler, Maler und ein wahrer Renaissance-Mensch, wie er von sich sagt. In einem der ältesten Museen der Welt zeigt sich Joop nicht nur von der Sammlung mit so kostbaren Werken wie „Die Geburt der Venus“ von Botticelli oder „Tondo Doni“ von Michelangelo und ihren Geschichten überwältigt, sondern auch von deren Aktualität.
Anschließend, um 23.25 Uhr, führt auch eine Ausgabe der ORF-Reihe „Der Geschmack Europas“ in die Toskana, genauer in „Die toskanische Maremma“ – eine herbe Region abseits touristischer Trampelpfade, in der sich Küche, Kunst und Keller zwischen ländlicher Tradition und heutigem ökologischen Anspruch bewegen.

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Wenn jährlich Millionen von Besucherinnen und Besuchern vor dem Eingang der Uffizien in Florenz Schlange stehen, dann liegt das vor allem an der Anziehungskraft einer geheimnisvollen Schönen: Sandro Botticellis Venus. Sein Gemälde „Die Geburt der Venus“ ist das zentrale Werk des berühmten Museums. Wie kein anderes Bild steht es für den geistigen Aufbruch der Renaissance. Aber auch die anderen Künstlernamen in den Ausstellungssälen lesen sich wie ein „Who’s who“ der frühneuzeitlichen Kunstgeschichte: Hier hängen Meisterwerke von Michelangelo, Caravaggio, Rembrandt und Goya.

Modeschöpfer Wolfgang Joop führt exklusiv durch das berühmte Haus und ist überwältigt von der Aktualität der Sammlung. Vor Michelangelos Darstellung der göttlichen Familie, dem kreisrunden Gemälde „Tondo Doni“, sprudelt es nur so aus ihm heraus und er beginnt von seinem neu geborenen Enkelkind zu erzählen: „Ich fühle mich ungeschützt ohne Familie. Ich habe das große Glück, Großvater geworden zu sein – in meiner Welt der Fashion ist das nicht gerade üblich“.

Die Uffizien sind nicht nur eines der beliebtesten, sondern auch eines der ältesten Museen der Welt. Im 16. Jahrhundert von der einflussreichen Medici-Dynastie zur Unterbringung von Ministerien und Ämtern errichtet, war das Gebäude aber auch von Anfang an Ort für die private Gemäldesammlung der Familie. Als die letzte Medici knapp zwei Jahrhunderte später starb, vermachte sie die Kunstsammlung ihrer Familie den Uffizien und öffnete diese für das Publikum.

Die Dokumentation von Sylvie Kürsten zeigt die bewegte Geschichte des Hauses, erzählt von den großen Krisen wie der vernichtenden Schlammflut in den 1960er Jahren, von deren Folgen 14.000 Kunstwerke betroffen waren, und von dem Bombenattentat der Mafia 1993, durch das zahlreiche Exponate zerstört wurden. Aber auch von der Solidarität, die das Museum dabei weltweit erfahren hat.

Die Reihe „Magie der Museen“ wirft einen zeitgenössischen Blick auf acht berühmte museale Institutionen, die auch immer Ausdruck der einzigartigen Geschichte ihres jeweiligen Landes sind. Als Experte fungiert einmal mehr der Kunsthistoriker Dr. Matt Lodder, Dozent an der University of Essex. Er setzt sich unter anderem damit auseinander, warum genau diese Meisterwerke gesammelt wurden und öffentlich gezeigt werden. Oder welche Kulturpolitik dahintersteckt und wie es die Museen schaffen, die alten Kunstwerke auch heute noch einem breiten Publikum zu vermitteln.

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