NEOS zum Welttag der seltenen Erkrankungen: Innovationen ermöglichen um Leid zu mildern

Gerald Loacker: „Gut eine halbe Millionen Menschen in Österreich sind von einer seltenen Erkrankung betroffen.“

Wien (OTS) - Zum Welttag der seltenen Erkrankungen zeigt sich NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker besorgt über die Versorgung von Betroffenen in Österreich: „Gut eine halbe Million Menschen in Österreich sind von einer seltenen Erkrankung betroffen. Aufgrund ihrer Seltenheit ist eine genaue Diagnose solcher Erkrankungen für Betroffene oft eine Tortur, die häufig über Fehldiagnosen und falsch zugeordnete Symptome führt.“ Anlässlich des heutigen Welttages fordert Loacker eine Valorisierung der bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung in diesem Bereich: „Der 2015 vorgelegte Nationale Aktionsplan Seltene Erkrankungen führt 82 Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung an. NEOS möchte durch eine parlamentarische Anfrage jetzt herausfinden, was davon auch schon umgesetzt wurde.“

Loacker warnt in diesem Zusammenhang auch vor der Aufweichung des Sonderstatus von Medikamenten gegen seltene Erkrankungen, wie er aktuell auf EU-Ebene besteht. Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat vor allem in der Vergangenheit bereits einen starken Patentschutz als Monopolstellung kritisiert. „Aufgrund des kleinen Empfänger-Kreises ist Forschung und Produktion von Medikamenten aufwendig und kostenintensiv. Wenn wir als Gesellschaft aber das Leid von Menschen mit seltenen Erkrankungen lindern wollen, müssen Anreize zur Forschung in diesem Bereich weiter bestehen bleiben.“

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