NEOS zu Tschank: FPÖ-Sumpf wird Tag für Tag offensichtlicher

Sepp Schellhorn: „Bei allem, was wir in den letzten Tagen gehört haben, braucht es dringend Aufklärung – und zwar bei BEIDEN ehemaligen Regierungsparteien, bei FPÖ und ÖVP.“

Wien (OTS) Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ aktuell berichtet, finanziert der Glücksspielkonzern Novomatic seit 2018 das vom früheren FPÖ-Nationalratsabgeordneten Markus Tschank gegründete „Institut für Sicherheitspolitik“ (ISP) mit 200.000 Euro. „Damit wird das Ausmaß des FPÖ-Sumpfs um ein grausliches Detail reicher. Nach den Strache-SMS zur Bestellung der Nationalbank-Direktoren, dem Ibiza-Video und dem blauen Postenschacher bei der Casinos Austria AG hat also auch das Institut eines ehemaligen FPÖ-Abgeordneten hunderttausende Euro vom Glücksspielkonzern Novomatic bekommen“, zeigt sich NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn erbost.

Schwarze Kassen

NEOS haben bereits vor Monaten auf die schwindeligen Geschäfte und Vereinskonstruktionen rund um FPÖ-Tschank aufmerksam gemacht. Das ISP ist einer jener 13 parteinahe Vereine, die derzeit von der WKStA überprüft werden – und zwar auf mögliche verdeckte Geldflüsse. Auch gegen Tschank selbst wird wegen des Vorwurfs der Untreue ermittelt. Er soll in mindestens fünf streng geheim gehaltenen Vereinen aktiv gewesen sein. „All das erhärtet nun den Verdacht, dass Markus Tschank der Herr der schwarzen Kassen der FPÖ war. Schwarze Kassen, mit denen sie sich offenbar Posten in der CASAG und der Nationalbank gesichert haben – auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“, führt Schellhorn aus.

Aufklärung von FPÖ und ÖVP gefordert

„Es ist unpackbar, was die Blauen da unter dem angeblich so wachsamen Auge von Ex-Kanzler Kurz aufführen konnten. Wobei: mittlerweile hat der Ex-Kanzler ein tiefblaues Auge. Bei allem, was wir in den letzten Tagen gehört haben, braucht es dringend Aufklärung – und zwar bei BEIDEN ehemaligen Regierungsparteien, bei FPÖ und ÖVP. Denn wenn die FPÖ ihre Leute in staatsnahe Betriebe oder in Aufsichtsgremien hievte, geschah das natürlich mit Wissen und in Absprache mit Sebastian Kurz, Harald Mahrer und ihren türkisen Freunden.“ Die ÖVP solle nun endlich aufhören die unabhängige Justiz sowie jene, die Aufklärung fordern, mit dem Schmutzkübel anzupatzen, sondern endlich damit beginnen, vor der eigenen völlig dreckigen Haustür zu kehren.

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