NEOS zu Strache: Es ist schlicht realitätsfremd und zynisch, die Lehrlingsausbildung für Asylwerber zurücknehmen zu wollen

Sepp Schellhorn: „Die Bundesregierung tritt die Integrationswilligen mit Füßen und ignoriert die Bedürfnisse der Unternehmerinnen und Unternehmer“

Wien (OTS) Mit völligen Unverständnis reagiert NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn auf die Ankündigung von Vizekanzler Strache, die Lehrlingsausbildung für Asylwerber bis 25 Jahren in Mangelberufen zurücknehmen zu wollen. „Das ist völlig realitätsfremd und zynisch und legt die geringe Wirtschaftskenntnis des Herrn Vizekanzler bloß. Es zeigt, welchen Kurs Strache und die Bundesregierung verfolgen: Das Spalten der Gesellschaft wird munter fortgesetzt – die Bedürfnisse der vielen Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in den vergangenen Wochen lautstark zu Wort gemeldet haben und sich für ihre Auszubildenden eingesetzt haben, sind der Bundesregierung aber offenbar egal. Und außerdem tritt die Bundesregierung mit solchen Maßnahmen die Integrationswilligen in diesem Land mit Füßen“, ärgert sich Schellhorn.

Zahlreiche Betriebe suchen händeringend nach qualifizierten Fachkräften. Und zahlreiche Jobsuchende suchen händeringend nach Arbeit. Österreich hat erstmals seit 17 Jahren mehr offene Lehrstellen als Lehrstellensuchende zu verzeichnen. „Keiner nimmt hier irgendjemandem einen Lehrplatz weg! Und vor allem fällt hier niemand dem Staat zu Last. Was aber passieren wird, sollte dieser Erlass zurückgenommen werden: Österreichische Betriebe würden abgestraft und der Wirtschaftsstandort nachweislich geschwächt werden. Und die Bundesregierung verhindert darüber hinaus, dass sich Menschen, die in unser Land gekommen sind, etwas aufbauen können“, so Schellhorn, der darauf hofft, dass die Stimmen aus ÖVP-Reihen, die sich gegen die Abschiebung von Lehrlingen aussprechen, weiter zunehmen werden.

NEOS fordern neben bedeutend schnelleren Asylverfahren einmal mehr die Umsetzung des 3+2 Modells – also die Möglichkeit für Asylwerber in der Lehre, auf die Rot-Weiß-Rot-Karte umzusatteln. „Mit der 3+2 Regelung können wir den herrschenden Fachkräftemangel bekämpfen und bieten denjenigen, die schon da sind, die Chance zu arbeiten und einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Davon profitieren alle Beteiligten und die Allgemeineinheit,“ so Schellhorn. 

Rückfragen & Kontakt:

Parlamentsklub der NEOS
01 40110-9093
presse@neos.eu
http://neos.eu



Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen