NEOS zu Gudenus: Auf den Zug der antisemitischen Politik Orbáns aufzuspringen, ist untragbar

Beate Meinl-Reisinger: „Ich erwarte mir ganz klare Worte von Kanzler Kurz – wir können hier nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.“

Wien (OTS) Fassungslos reagiert NEOS Wien Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger auf FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus, der sich in einem Interview auf das Niveau des Orbán-Kurses begeben hat: „Dass ein österreichischer Politiker auf die antisemitische Politik aufspringt und damit das Spiel mit der Angst ganz bewusst noch weiter befeuert, können wir nicht einfach so stehen lassen und zur Tagesordnung übergehen. Der Politik-Stil Orbáns hat in Österreich nichts verloren – ich erwarte mir hier deshalb auch ganz klare Worte von Kanzler Kurz.“ 

„Ja, Europa steht vor einer großen Herausforderung, wie mit dem Thema Migration und derzeit vor allem Integration umzugehen ist. Angst zu schüren, die Gräben bewusst noch weiter aufzureißen und dabei auch noch mit ‚stichhaltigen Gerüchten‘ zu argumentieren, die nichts anderes sind als alternative Fakten oder noch deutlicher frei erfundene Geschichten, das trägt nichts zur Lösung dieser Herausforderung bei. Das ist billiges Kapital schlagen für ein paar weitere Wählerstimmen. Gratulation, Herr Gudenus, das mag Ihnen gelungen sein. Dem Land – Ihrer Heimat – hat es aber nicht gedient. Ganz im Gegenteil. Bevor Sie jetzt die persönlichen Konsequenzen daraus ziehen – die ich mir selbstverständlich erwarte – fordere ich Sie in einem ersten Schritt auf, sich öffentlich und glaubwürdig bei George Soros für ihre haltlosen Behauptungen zu entschuldigen“, so Meinl-Reisinger abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

NEOS – Klub im Wiener Rathaus
Ralph Waldhauser
Leitung Kommunikation
+43 664 849 15 40
ralph.waldhauser@neos.eu

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.