NEOS zu Faßmann: Auch Gymnasium muss zur sozialen Durchmischung angehalten werden

Matthias Strolz: „Der Chancenindex war in Bildungsreform nicht ausreichend verankert. Jetzt sind wir vom guten Willen des Ministers abhängig.“

Wien (OTS) Irritiert zeigt sich Matthias Strolz, Bildungssprecher und Klubobmann der NEOS, hinsichtlich der aktuellen Debatte zu einem Sozial- oder Chancenindex: „Dieser Index muss sich natürlich über alle Schulformen erstrecken. Wenn Minister Faßmann mit dem Gedanken spielt, einen Sozialindex nur für die NMS einzuführen, um hier lediglich auf die Mittel für Teamteaching zuzugreifen, hat er nicht verstanden, was ein Sozialindex leisten können muss. Wir müssen auch das Gymnasium zur sozialen Durchmischung verpflichten, um die Spaltung der Gesellschaft nicht weiter voran zu treiben“, ist Strolz sich sicher.

Strolz weist zudem erneut darauf hin, dass die dahingehende Regelung im Rahmen der Bildungsreform leider nicht ausreichend gut verankert wurde: „Wir haben das von Anfang an scharf kritisiert und jetzt haben wir den Salat, dass wir vom guten Willen des Ministers abhängig sind. Der Chancenindex hätte hier umfassend im Gesetz geregelt und verankert werden müssen.“

Abschließend fordert Strolz deutlich mehr Mittel für das Bildungsressort: „Ich erwarte mir hier eine deutliche Erhöhung. Alleine für das Schließen der strukturellen Lücke brauchen wir rund 800 Millionen Euro alleine für 2018. Für die Einführung eines brauchbaren und effizienten Chancenindex fordern wir zudem mindestens 400 Millionen Euro jährlich. Das Budget ist in Zahlen gegossene Politik. Daran wird diese Regierung zu messen sein. Alles andere als eine deutliche Erhöhung des Bildungsbudgets wäre somit eine herbe Enttäuschung.“

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