Matthias Strolz: „Zu wenig, zu langsam – aber dafür mit unklarer Finanzierung“
Wien (OTS) - Verärgert reagiert Matthias Strolz, NEOS-Vorsitzender und Bildungssprecher, auf die heutigen Ankündigungen von Staatssekretär Harald Mahrer und Familienministerin Sophie Karmasin zum Bildungskompass: „Das ist zu wenig, zu langsam und viel zu spät, was die Regierung hier in Sachen Elementarpädagogik auf den Boden bringt.“
Strolz verwundert: „Dass sich die Regierung nach eineinhalb Jahren für diesen kleinen Schritt in der Öffentlichkeit selbst abfeiern möchte, ist einigermaßen skurril. Es gibt keine klare Finanzierung, die Ministerin weiß anscheinend noch nicht einmal selbst, wie hoch die Kosten überhaupt sein werden. Ohne konkreten Fahrplan hier in die Umsetzung zu gehen, das ist gelebte Verantwortungslosigkeit“, so Strolz.
Die Geduld aller Betroffenen sei zu Recht nun langsam erschöpft, so Strolz, der konkrete und mutige Schritte einfordert: „Wir wissen längst, was zu tun ist, und die Regierung weiß es auch, kann sich hier aber in den Bundesländern nicht gegen die Fürsten der Finsternis durchsetzen. Es braucht endlich einen bundesweit einheitlichen Qualitätsrahmen für elementarpädagogische Einrichtungen. Das ist längst überfällig und erfolgskritisch, um elementaren Bildungseinrichtungen endlich ihren entsprechenden Stellenwert zukommen lassen zu können und sie qualitativ zu verbessern. Auch das zweite verpflichtende Kindergartenjahr ist auf dem Weg anscheinend verloren gegangen. Insgesamt lässt die Regierung in Sachen Elementarpädagogik bisher komplett aus“, bedauert Strolz.
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