NEOS Wien/Wiederkehr: Verstrickungen von Wienwert zu Wiener Stadtregierung müssen offengelegt werden

Verwaltungssprecher Christoph Wiederkehr: „Die Wiener SPÖ muss die Karten auf den Tisch legen und klarstellen, was ihre Rolle bei Wienwert ist.“

Wien (OTS) – „Mit dem Bekanntwerden der Geschäftsbeziehungen zwischen Bundespensionskasse und Wienwert AG werden die dubiosen Verstrickungen des Immobilienentwicklers mit der Politik um eine Facette reicher“, erklärt NEOS Wien Verwaltungssprecher Christoph Wiederkehr in einer ersten Reaktion auf den Bericht im heutigen Ö1-Mittagsjournal.

„Es besteht zwar keine Verbindung der Wienwert zur Stadt Wien, sehr wohl aber zur Wiener SPÖ: Das Unternehmen unterhält einen Beirat, dem ausschließlich Politiker der SPÖ Wien sowie Peter Korecky, ehemaliger Vizechef der Gewerkschaft öffentlicher Dienst angehören. Dazu kommt, dass das Unternehmen durch seinen Auftritt und das Logo in Kauf nimmt oder vielleicht sogar beabsichtigt, dass man es für eine städtische Einrichtung – wie Wien Holding, Wien Energie – hält. Während die Wienwert AG als privates Unternehmen diese Marke Wien dazu nützt, um bei Anlegern einen vertrauenswürdigen Eindruck zu erwecken, sieht die Stadt sieht tatenlos dabei zu“, stellt Wiederkehr fest.

„Dabei hat die Finanzmarktaufsicht gerade ein Strafverfahren gegen die Wienwert AG eingeleitet. Und dieses Unternehmen wird vom Beirat aus roten Alt-Funktionären politisch gedeckt. Die SPÖ, die sich sonst den Konsumentenschutz gerne auf die Fahnen heftet, muss die Karten auf den Tisch legen und klarstellen, was ihre Rolle bei Wienwert ist und was die Beiratsmitglieder für das Unternehmen leisten. Die Stadt Wien muss außerdem endlich Schritte setzen, um die möglicherweise irreführende Werbung von Wienwert unter Verwendung des Namens der Stadt zu unterbinden“, betont Wiederkehr abschließend. 

Rückfragen & Kontakt:

NEOS – Klub im Wiener Rathaus
Presse
0664 849 15 51
kornelia.kopf@neos.eu