NEOS Wien: Jetzt Normalbetrieb an den Wiener Pflichtschulen starten!

Corona-Krise hat Bildungsnotstand verschärft – Politik muss jetzt handeln!

Wien (OTS) Die Corona-Krise hat die massiven Bildungs-Defizite in Wien drastisch verschärft. Viele Kinder waren wochenlang nicht erreichbar, es fehlt an einer Perspektive, wie Versäumtes nachgeholt werden soll und wie wir die Schulen fit für digitales Lernen machen.

Laut aktueller IHS-Studie waren im Schnitt 12% der österreichischen Schulkinder während des Lockdowns nicht durch die Lehrer_innen erreichbar, bei Kindern mit Sprachhindernissen oder aus sozial gefährdeten Familien waren es sogar 36%. „Die Studienergebnisse sind katastrophal. Wir erleben durch Corona leider auch zahlreiche Bildungsopfer“, stellt NEOS Wien Klubobmann Christoph Wiederkehr fest. „Die vielen Baustellen im Wiener Bildungssystem und die zahlreichen Versäumnisse der vergangenen Jahre rächen sich jetzt. Bildung darf in Wien nicht länger ein Glücksspiel sein! Die Politik ist jetzt gefordert – in einem ersten Schritt sollen nach Pfingsten die Pflichtschulen in Wien wieder in den Normalbetrieb übergehen!“

NEOS Forderungen für eine Bildungsoffensive an den Wiener Pflichtschulen

Nachdem SPÖ und Grüne noch Mitte März alle NEOS Initiativen im Gemeinderat zu Bildungsfragen abgeschmettert haben, werden Dienstag neuerlich mehrere Anträge eingebracht, kündigt NEOS Wien Bildungssprecherin Bettina Emmerling an: „Es ist höchste Zeit zu handeln. Wien kann im eigenen Bereich genug tun. Es ist Eltern, Lehrer_innen und Schulkindern egal, wer wofür zuständig ist – Hauptsache ist, es geht endlich was weiter und die öffentlichen Pflichtschulen in Wien werden wieder Schulen, wo man seine Kinder gern und mit gutem Gewissen hinschickt!“

NEOS Wien stellt schon am Dienstag im Gemeinderat die Bildung in den Mittelpunkt. Die 4 zentralen Forderungen enthalten:

  • Normalbetrieb an den Wiener Pflichtschulen im Juni: Basierend auf Erfahrungen z.B. in Dänemark und Norwegen soll ab Juni Unterricht in zusammengeführten Klassen möglich sein. Die Stadt Wien ist gefordert, mit den Schulen kreative Lösungen zu finden und beispielsweise zusätzliche Räumlichkeiten und Möglichkeiten im Freien für einen geregelten Unterricht zu schaffen. Dazu braucht es kluge Test-Strategien.
  • Lernoffensive im Sommer: Wir fordern Sommerkurse für alle Schüler_innen für mindestens 2 Wochen. Einerseits um versäumte Inhalte aufzuholen, andererseits zur Freizeitgestaltung mit Sport und kreativen Angeboten. Für Kinder, die während der Corona-Maßnahmen schlecht erreichbar waren oder die das 1. Semester negativ abgeschlossen haben, sollen die Sommerkurse verpflichtend sein. Unterrichten sollten Lehrer_innen auf freiwilliger Basis bzw. Lehramtsstudierende höherer Semester.
  • Digital-Turbo für Wiens Schulen: Wien muss seinem Anspruch als Digitalisierungshauptstadt endlich gerecht werden. An den Wiener Pflichtschulen heißt das: rasche Vollversorgung aller Wiener Schulen mit glasfaserbasiertem WLAN; digitale Endgeräte für alle Schüler_innen und Lehrkräfte; Sommer_Offensive zur Fortbildung der Pädagog_innen im Bereich Digital Learning.
  • Ein/e Sozialarbeiter_in für jede Wiener Schule: Gerade in der Krise muss es Unterstützungspersonal an Wiens Schulen geben. Wien ist hier seit Jahren säumig. Ein Sozialarbeiter pro Schulstandort würde die Pädagog_innen entlasten, sodass Letztere sich auf das Vermitteln des Lernstoffes konzentrieren können.

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NEOS – Klub im Wiener Rathaus
Ralph Waldhauser
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ralph.waldhauser@neos.eu

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