NEOS: Entwurf zur Mitarbeiterbeteiligung geht nicht weit genug

Sepp Schellhorn: „NEOS werden weiterhin auf eine tiefer greifende Reform pochen, damit die Menschen ihre volle unternehmerische Freiheit entfalten können.“

Wien (OTS) - Wie bekannt wurde, hat die SPÖVP-Regierung einen Gesetzesentwurf eingebracht, der ermöglichen soll, dass Mitarbeiter_innen in Zukunft leichter zu Miteigentümer_innen in Aktiengesellschaften gemacht werden können. „Die Möglichkeit einer Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrem Unternehmen ist längst überfällig. Wir NEOS fordern bereits seit langem, dass ein Sechstel des Jahresbruttobezuges - aber mindestens 5.000 Euro jährlich - frei von Steuern und Sozialbeträgen in Form von Aktien ausbezahlt werden können. So erfreulich es war, dass sich die ÖVP anfangs auf unsere Forderung zumindest zubewegt hat, so enttäuschend ist nun, dass sie hier wieder zurückgerudert ist. Damit ist der freie Unternehmergeist erneut dem ganz alten Stil der SPÖVP-Regierung zum Opfer gefallen,“ zeigt sich NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn verärgert.

Am eigenen Unternehmen beteiligte Mitarbeiter_innen haben eine emotionale Bindung zu "ihrem" Unternehmen und sind in ihren Beteiligungsüberlegungen langfristig orientiert, so Schellhorn: „Damit helfen sie mit, längerfristige Unternehmensstrategien umzusetzen und als Kernaktionäre oder -gesellschafter zu einer Stabilisierung der Eigentümerstruktur beizutragen. Es profitieren alle Beteiligten, das unternehmerische Denken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird gestärkt und eine höhere Arbeitsplatzsicherheit geschaffen.“ Dass SPÖ und ÖVP nicht den Mut haben, gerade hier eine weitgehende Reform anzugehen, zeige erneut, dass das Unternehmertum keinen Stellenwert mehr für sie habe. „NEOS werden weiterhin auf eine tiefer greifende Reform pochen, damit die Menschen ihre volle unternehmerische Freiheit entfalten können. WIR sind Wirtschaft,“ zeigt sich der NEOS-Wirtschaftssprecher entschlossen.

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