Nein zur 60-Stunden-Woche: SPÖ NÖ steht geschlossen hinter ArbeitnehmerInnen

SPÖ-Spitze sichert bei offener BetriebsrätInnen-Konferenz in St. Pölten vollste Unterstützung zu

St. Pölten (OTS) Bei einer, von AKNÖ und ÖGB organisierten, offenen BetriebsrätInnen-Konferenz in St. Pölten, zu der mehr als 1.600 Menschen erschienen waren, war auch die gesamte Landes-Spitze der SPÖ NÖ versammelt. „Es ist nun wichtig aufzustehen und den niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen den Rücken zu stärken – gerade in einer Zeit, wo sie seitens der schwarz-blauen Bundesregierung mit einer Schikane nach der anderen zu kämpfen haben. Es scheint so, als würde die Industriellen-Vereinigung bei der Regierung eine Bestellung aufgeben, die ihr im nächsten Moment auch erfüllt wird. Das ist skandalös und beschämend!“, nimmt SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl kämpferisch seinen Platz an der Seite der ArbeitnehmerInnen ein.

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig kritisiert die unsoziale und arbeitnehmerfeindliche Einstellung der schwarz-blauen Regierungskoalition: „Die aktuelle Politik ist eine gegen die Menschen und für den Profit. Erst wurde ein Angriff auf die bedarfsorientierte Mindestsicherung gestartet, danach das Vorhaben zur Abschaffung der Notstandshilfe. Daneben gibt es noch den Vorstoß gegen AUVA und die Sozialversicherungen und jetzt die geplante Einführung des 12-Stunden-Tages bzw. der 60-Stunden-Woche. Was haben die ArbeitnehmerInnen – als die LeistungsträgerInnen in diesem Land -wohl als nächstes zu befürchten?“

Für Klubobmann Reinhard Hundsmüller ist das geplante Durchpeitschen der 60-Stunden-Woche unverständlich und strikt abzulehnen: „Seitens der Bundesregierung wird jeglicher Dialog mit den ArbeitnehmervertreterInnen abgeblockt und einfach ‚drübergefahren‘. Den Arbeiterinnen und Arbeitern soll künftig spontan angewiesen werden können, wann sie zu arbeiten haben und wann nicht – diese Politik für die Großkonzerne und zulasten der ArbeitnehmerInnen muss endlich aufhören!“

Bei der BetriebsrätInnen-Konferenz wurde ein einstimmiger Resolutionsantrag beschlossen, hinter dem sich auch die SPÖ-VertreterInnen vollständig versammeln. „Wir werden nicht müde werden, für die niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen zu kämpfen. Wenn die schwarz-blaue Bundesregierung denkt, sie könne alle Interessen ihrer Großsponsoren durchsetzen, dann hat sie sich getäuscht. Wir werden da nicht mitspielen und für die Menschen in unserem Land aufstehen“, geben sich Schnabl, Königsberger-Ludwig und Hundsmüller abschließend kämpferisch.

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