Nehammer: Wichtige Zusammenarbeit mit wiedergewähltem Präsidium der IRG

Kampf gegen Antisemitismus als gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Oskar Deutsch, Elie Rosen und Charlotte Hermann wiedergewählt

Wien (OTS) „Die enge, jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der Israelitischen Religionsgesellschaft (IRG) war stets durch guten Zusammenhalt geprägt. Diese ist aktueller denn je und zudem ein wesentlicher Faktor im gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus“, sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich der Wiederwahl von Oskar Deutsch zum Präsidenten der Israelitischen Religionsgesellschaft am 25. Februar 2021. Ebenso wurden die beiden Vizepräsidenten Elie Rosen, Präsident der jüdischen Gemeinde Graz und Mitglied des Kultusvorstands der IKG Wien, und Charlotte Hermann, Präsidentin der IKG Linz, einstimmig wiedergewählt.

„Das gemeinsame Ziel ist, allen Menschen in Österreich zu verdeutlichen, dass in unserer Gesellschaft kein Platz für Antisemitismus ist, denn Österreich ist eine starke Demokratie mit noch stärkerem Zusammenhalt“, so Nehammer. Der Fördervertrag zwischen dem Innenministerium und der Israelitischen Religionsgesellschaft wurde im Herbst 2020 unterzeichnet und ist auf drei Jahre ausgelegt.

IRG-Präsident Oskar Deutsch, der ebenso die intensive und gute Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden hervorstrich, sagte: „Antisemitismus ist eine Vorstufe von Terrorismus, ihn zu bekämpfen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Eine der Voraussetzungen für das jüdische Leben ist der Schutz von Einrichtungen der vier Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich.“

Zwtl.: Antisemitismus in Pandemie-Zeiten

„Der Kampf gegen jede Form von Antisemitismus ist Teil der Sicherheitsstrategie des Innenministeriums und auch der historischen Verantwortung unseres Landes. Eine Verantwortung, die auch von der österreichischen Polizei getragen wird“, sagte der Innenminister. „Zudem ist das österreichisch-jüdische Kulturerbe Teil unserer nationalen Identität, das nicht wegzudenken ist.“

„In den vergangenen Monaten hat es zahlreiche Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen gegeben“, ergänzte Nehammer. „Darunter haben sich immer wieder antisemitische Feindbilder gezeigt, die unter dem Deckmantel der Proteste unter die Massen gestreut wurden.“ Es seien Bezüge zu den Opfern des Nationalsozialismus hergestellt worden, die eine Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus suggerieren. Für solche Verhaltensweisen gäbe es keine Toleranz, so Karl Nehammer.

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