IKG-Präsident Oskar Deutsch, der sich heute anlässlich der Shoah-Gedenkveranstaltung im Europäischen Parlament in Brüssel befindet, lässt die "Causa Landbauer" juristisch prüfen.
Wien (OTS) - Wieder steht ein FPÖ-Politiker aus dem deutschnationalen Lager im Mittelpunkt einer Affäre um NS-Verherrlichung und Holocaustrevisionismus. "Wieder nötigt uns ein antisemitischer FPÖ-Skandal, unseren Gesprächspartnern in Brüssel zu versichern, dass die FPÖ nicht das wahre Österreich repräsentiert", so Deutsch. „Anstatt Österreich von Kellernazis zu befreien, hievt die FPÖ deutschnationale Burschenschafter in Spitzenfunktionen von Ländern und Bund." Wenn Herr Landbauer seine Distanzierung ernst meint, müsse er zurücktreten.
Die Israelitische Kultusgemeinde prüft juristische Schritte zur Klärung der Verantwortlichkeit für das Liederbuch der "Germania". Die Behörden seien aufgerufen, die "Germania" und andere deutschnationale Burschenschaften unter Beobachtung zu stellen. Deutsch: "Österreich ist nämlich anders als es die FPÖ erscheinen lässt."
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