Kritik an inflationsbedingten Kürzungen im Bereich Kunst und Kultur
Wien (OTS/SK) - Dass sich die Regierung zur Förderung von Kunst und Kultur bekenne, sei anzuerkennen, so der SPÖ-Abgeordnete Harald Troch am Dienstag im Nationalrat: „Faktum ist aber, dass das Budget im Vergleich zu den letzten Jahren gleichgeblieben ist und damit aufgrund der Inflation de facto sinkt. Für das Jahr 2019 bedeutet das für das Doppelbudget reale Kürzungen“, kritisiert Troch. ****
Mangelnde Initiativen der Regierung verortet auch Abgeordnete Ruth Becher, wenn es um konkrete Akzente im Kulturbereich gehe. „Ziel der Regierung ist es, nicht anzuecken und nichts Neues zu wagen. Mit dieser Politik laufen wir Gefahr, dass Kunst- und Kulturpolitik in Österreich beliebiger und anspruchsloser werden“, so Becher, die der Ansicht ist, dass das dem österreichischen Kulturreichtum nicht gerecht werde.
Abgeordnete Sabine Schatz unterstreicht in ihrer Rede die Wichtigkeit von Kunst- und Kulturinitiativen im ländlichen Raum: Sie schaffen Identität und fördern ein nachhaltiges Leben in den Gemeinden. Deshalb sei neben konstruktiver Kritik vor allem die ausreichende Finanzierung von KünstlerInnen von Bedeutung: „Kulturarbeit und Kunstproduktion darf keine Frage der Geldbörse sein. Wir haben dafür zu sorgen, dass KünstlerInnen ordentlich abgesichert sind – finanziell und sozial“, appellierte Schatz an die Regierung. (Schluss) ls/ve
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