Nationalrat – Hochstetter-Lackner: Regierung soll sich nicht vor Rauchverbot fürchten

Fakten sprechen gegen Umsatzeinbußen in Gastronomie und Tourismus

Wien (OTS/SK) „Ich frage mich, wovor diese Regierung Angst hat“, sagt SPÖ-Abgeordnete Irene Hochstetter-Lackner heute, Mittwoch, in der Debatte zum Nichtraucherschutz. Denn: „Als Kärntnerin bin ich seit Jahren von Ländern umgeben, in denen der Nichtraucherschutz hochgehalten wird und das Rauchen in der Gastronomie verboten ist. Und trotzdem trinken KärtnerInnen sehr, sehr gerne ihren Kaffee in Italien oder Slowenien. Viele trinken ihren Kaffee sogar lieber jenseits der Grenze, weil man danach nicht so stinkt.“ In Italien habe sich ein neues Geschäftsmodell entwickelt. Der Aschenbecher vor dem Lokal sei zu einem neuen gesellschaftlichen Treffpunkt geworden. Die Angst vor Umsatzeinbußen im Tourismus könne man also beiseitelegen. ****

Auch in einem anderen Nachbarland habe die Gastronomie von einem Rauchverbot profitiert: „Wenn wir als Beispiel Bayern heranziehen, sprechen auch hier die Erfahrungen für sich. Seit sieben Jahren gibt es dort das Rauchverbot, und die Gastronomie verzeichnet keine Umsatzeinbußen, sondern flächendeckend ein Umsatzplus“, lässt Hochstetter-Lackner die Fakten für sich sprechen. In Ihrer Heimat in Villach und auch in Klagenfurt hätten sich bereits mehr als 60 Lokale entschieden, auf die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen und ihrer KundInnen zu achten und seien freiwillig rauchfrei geworden. Das sei vor allem wichtig, weil sich Bedienstete ihren Job oft nicht aussuchen können. Sie seien sonst also gezwungen, in Raucherbereichen zu arbeiten.

Auch in Salzburg gebe es eine Initiative unter einem ÖVP-Landesrat für Gesundheit gegen das Rauchen in der Gastronomie. Hofstetter-Lackner appellierte daher vor allem an die 28 ÖVP-Abgeordneten, die 2015 für den Nichtraucherschutz gestimmt haben: „Denken Sie bei all Ihren Entscheidungen auch an Ihre Kinder. Denken Sie an Ihre Enkelkinder und vor allem: denken sie auch an Ihre Lunge.“ (Schluss) ew

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