Nach Besuch in Kapfenberg: Sportminister Strache für die Errichtung eines Leistungszentrums.

Sportminister Heinz-Christian Strache wurde von Gemeindevertretern über die Renovierungspläne der Eishalle bei Lokalaugenschein informiert.

Wien (OTS) - Die Eishalle im Sportzentrum Kapfenberg hat eine Sanierung dringend notwendig. Davon machte sich Sportminister Heinz-Christian Strache gestern, Montag, 9. Juli 2018, persönlich ein Bild. In der Vergangenheit wurde die Eishalle außerdem als Veranstaltungshalle für Konzerte für Stars wie Tote Hosen oder die Zillertaler Schürzenjäger genützt, damit sich die Halle abseits von packenden Sportveranstaltungen rechnet. Heute müssen Veranstaltungen, wie das August-Konzert von NENA, ins Gelände des Freibades ausweichen.

Seit etwa 20 Jahren steht die Sanierung des für die Region bedeutenden Sportzentrums im Raum. Sportminister Heinz-Christian Strache, dem es ein Anliegen ist, dass Breiten- wie Spitzensportler eine professionelle Sportinfrastruktur zur Verfügung steht, nahm die Einladung zu diesem Lokalaugenschein gerne an. Vor Ort begleiteten Bürgermeister Fritz Kratzer (SPÖ) und Vizebürgermeister Reinhard Richter (FPÖ) , Stadträtin Maria Elisabeth Posch (FPÖ) und die Stadträtinnen Jenny Baierl und Melanie Praxmaier (beide SPÖ), sowie Gemeinderäte beider Fraktionen den Sportminister bei der Besichtigung der Eishalle, der Infrastruktur und des Freibades. Rene Ranner, Abteilungsleiter für Sportangelegenheiten der Gemeinde Kapfenberg erläuterte dem Minister Details des Sieger-Modells, des Architekturwettbewerbes.

Nach Prüfung des Geländes vor Ort und den Erläuterungen des Konzeptes der Sanierung, analysierte Sportminister Heinz-Christian Strache: „Es ist keine Frage, die Eishalle gehört saniert. Sie entspricht schon seit Jahren nicht mehr den modernen Anforderungen des Sports. In dem mir heute präsentierten Sanierungskonzept für die Eishalle fehlt mir die Bundessportrelevanz. Unsere Idee ist es, nicht nur dem Eishockeysport in Kapfenberg ein professionelles Umfeld zu bauen, sondern ein Frauen-Leistungszentrum für Eishockey und Basketball, zu errichten. Damit wäre die Bundessport-Relevanz als Basis für eine Kofinanzierung durch den Bund gegeben. Wie ich mich hier in Kapfenberg persönlich überzeugen konnte, wären diese Investitionen, zusätzlich ein Gewinn für den regionalen und lokalen Jugend- und Frauensport. Die beiden Fachsportverbände Eishockey und Basketball wollen ihr gemeinsames Projekt für den Frauenleistungssport beim Ministerium einbringen. Das bedeutet, es sollte zusätzlich zur Renovierung der Eishalle auch die Infrastruktur für Ballsportarten geklärt werden, das Projekt bundesrelevant hat und realisiert werden kann“.

Kapfenberg sei aus Sicht des Sportministers ein idealer Standort, der viel Tradition im Sport habe, und dies könne durch die Schaffung des Frauenleistungszentrum fortgesetzt werden, so der Sportminister.

Vizebürgermeister Reinhard Richter (FPÖ)sieht den Besuch des Sportministers im Sportzentrum als positives Signal für den Sport in Kapfenberg: „Erstmals hat sich ein Sportminister von der Situation vor Ort persönlich ein Bild gemacht. Er hat gesehen, dass auf dem Gelände ausreichend Flächen zur Verfügung stehen um eine Mehrzweckhalle zu errichten. Wir haben mit einem Leistungszentrum die Chance mehr sportliche Impulse zu setzen, im Spitzen-, ebenso im Breitensport. Von einer Mehrzweckhalle und einem Frauenleistungszentrum für Ballsport und Eishockey könnte die Stadt Kapfenberg und die Region profitieren, das zeigen Beispiele aus anderen Regionen, ich denke etwa an das Frauenfußball-Leistungszentrum in St. Pölten. Und für alle die sich um das Schwimmbad und die Freiflächen sorgen: Das angedachte Gelände hat Platz genug, da kommen die Freibadbesucher sicher nicht zu kurz“.

Für den Sportminister zählt zu einer modernen Sportinfrastruktur auch die professionelle Führung und Kontrolle des Betriebes der Sportstätte, damit die Investitionen von öffentlichen Geldern in nachhaltig lohnend bleibt: „Eine moderne Infrastruktur braucht im Sinne der langfristigen Strategie, Transparenz und Kontrolle eine professionelle Betriebs-GesmbH, die das neue Sportzentrum führt. Mit diesem Projekt, geht es mir auch darum die Tradition des Sports in Kapfenberg und in der Region fortzuführen und gemeinsam, überparteilich neue Anreize für die Jugend zu schaffen und ein und professionelles Umfeld für Talente und zukünftige Spitzensportler.“ Am Ende seines Lokalaugenscheins sagte Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache zu, dass das Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport schon in den kommenden Wochen mit dem Land Steiermark Gespräche aufnehmen wird, damit die Kapfenberger nicht weitere Jahrzehnte auf ein modernes Sportzentrum warten müssen.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport
Alexandra Koncar
Pressereferent Sport
+43-664-8312 806
alexandra.koncar@bmoeds.gv.at
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