Mit Drohnen Leben retten | FCC Austria Abfall Service AG, 08.09.2020

Testserie des EU-Forschungsprojekts CURSOR startet in Österreich

Wien (OTS) Wenn Menschen verschüttet sind, dann entscheidet der Zeitfaktor über Leben und Tod. Die verschütteten Opfer sollten möglichst innerhalb von 72 Stunden lokalisiert werden. Das EU-Projekt CURSOR hat es sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden zwei Jahren mit modernster Technologie Suchaktionen zu optimieren. Die FCC Austria Abfall Service AG unterstützt als eines der führenden Unternehmen im Altholzmarkt ISCC (International Security Competence Centre GmbH), einen Partner des Projekts, und stellt kostenfrei Material für die Simulation zur Verfügung. Einsatzkräfte aus verschiedenen Ländern Europas steuern das notwendige Praxis-Know-how bei und arbeiten mit den Forschungsinstitutionen Hand in Hand. Das Projekt läuft bis Ende August 2022.

Insgesamt 15 europäische und ein japanischer Partner arbeiten im Rahmen von CURSOR daran, Rettungsoperationen schneller und effizienter durchführen zu können. Dabei kommen neue Technologien wie spezielle Miniaturroboter, Drohnen und neuartige Sensoren zum Einsatz. Unter anderem ermöglichen Radardrohnen mit integriertem Bioradar zwischen starker Körperbewegung und Atmung zu unterscheiden, sowie die Lage der verschütteten Person zu ermitteln und optimieren so die Planung der weiteren Einsatzschritte. Die Drohnen- und Radartests finden in Österreich statt und starten im August.

ISCC testet CURSOR Drohnenflotte in Felixdorf

ISCC hat im Projekt CURSOR die Aufgabe, die Drohnenflotte zusammenzustellen und auf die Anforderungen der Einsatzkräfte anzupassen. Zu diesem Zweck finden in Felixdorf umfangreiche Drohnenfeldtests statt. Das Österreichische Bundesheer, konkret das Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT), unterstützt ISCC bei der Durchführung von Feldtests, indem es seinen Schießplatz in Felixdorf als Übungsgelände zur Verfügung stellt. Hierfür werden Schuttkegel aus Beton, Ziegel und Holz über einer Betonröhre errichtet. In der Betonröhre befindet sich ein „atmender Dummy“ aus Kunststoff, dessen Brustkorbbewegungen elektrisch gesteuert sind. Im Rahmen des Projektes wird die Messempfindlichkeit der Radardrohne für bestimmte Materialien und Schichtdicken bestimmt.

„Im Notfall schnelle Hilfe leisten, das ist unseren Soldatinnen und Soldaten nicht fremd. Seit Mai 2020 unterstützt das Bundesheer die Arbeit von ISCC und ist eines von drei zertifizierten Drohnenprüfstellen in Europa. Das Amt für Rüstung und Wehrtechnik ist mit seinen Forschungen und technischem Know-how außerdem ein unverzichtbarer Bestandteil des Bundesheeres. Umso mehr freut es mich, dass sich das Österreichische Bundesheer so engagiert Firmen unterstützt, die bei solchen wichtigen und innovativen Projekten mitarbeiten“, so die Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Die FCC Austria Abfall Service AG stellt das für die Versuchsanordnung notwendige Altholz zur Verfügung. „Wir freuen uns als Rohstofflieferant für die Industrie nicht nur grundsätzlich einen wichtigen Beitrag für Wirtschaft und Umwelt zu leisten, sondern mit der Unterstützung dieses spezifischen Projekts dazu beizutragen zu können, künftig wertvolle Menschenleben zu retten“, so Freddy Pinteritsch, Leiter des Material Managements bei der FCC Austria Abfall Service AG in Österreich.

Über das EU-Projekt CURSOR

Dieses H2020 Projekt wird von der Europäischen Kommission mit 7 Millionen Euro und von der Japan Science and Technology Agency mit 0,5 Millionen Euro gefördert (Grant Agreement No. 832790). Es nehmen daran 15 europäische Partner und ein japanischer Partner teil.

Über FCC Austria Abfall Service AG

Die FCC Austria Abfall Service AG bietet flächendeckende Gesamtentsorgungslösungen für Kommunen, Industrie, Gewerbe und Handel sowie für Private. Das Unternehmen ist Teil der spanischen FCC Gruppe, einem der weltweit führenden Anbieter von Umweltservices. Die spanische FCC-Gruppe beschäftigt weltweit mehr als 96.000 Mitarbeiter.

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