Missbrauchsprozess gegen Stift Adomt geht weiter

Ein Beschuldigter noch immer im Dienst - mit Kontakt zu Kindern

Leoben/Admont/Wien (OTS) - Bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen, Kiefer ausgerenkt, hunderte Male schwere Prügel und häufige rituelle Vergewaltigungen: Im Stift Admont sollen zwei beschuldigte Priester in den siebziger Jahren unfassbare Grausamkeit haben walten lassen. Als einer der Betroffene einmal versuchte Gegenwehr zu üben, soll ihm die Schulter ausgekegelt worden sein. Und auch Selbstmorde von Jugendlichen im Umfeld vom Stiftsinternat sind bekannt.

Morgen geht in Leoben der Zivilprozess mit dem Rekordstreitwert von 410.000 EUR weiter. Beklagt sind das Stift Admont und die beiden Beschuldigten K. sowie G.. Letzterer wurde vor Prozessbeginn 2013 feierlich in Pension geschickt. K. betreut nach wie vor einige Pfarren und hat dabei auch Kontakt zu Kindern.

Das Stift ist beim OGH gescheitert, man hatte ja behauptet die Gewalttaten wären ausschließlich innerhalb der Dienstzeiten begangen worden womit der Staat haftbar gewesen wäre bzw. die Steuerzahlenden letztlich für den Schaden aufkommen hätten müssen.

Zur Vorgeschichte: 

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130418_OTS0060/

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120201_OTS0217/

www.betroffen.at

Rückfragen & Kontakt:

PURKARTHOFER PR, +43-664-4121491, info@purkarthofer-pr.at



Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen