Mehrsprachigkeit als Chance für die Industrie begreifen

Der Fachverband der Chemischen Industrie unterstützt Vorarlbergs mehrsprachige Nachwuchstalente

Wien (OTS) Im Rahmen einer aktuellen Initiative stattet der Fachverband der Chemischen Industrie (FCIO) zehn Vorarlberger Volksschulen mit Chemie-Experimentiersets aus, die von einem hohen Anteil an Kindern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch besucht werden. Ziel ist es, bei den Kindern Begeisterung für Forschen und Experimentieren zu wecken und damit in weiterer Folge den Fachkräftemangel in der chemischen Industrie entgegenzuwirken.

In wenigen Jahren werden diese Kinder ihre ersten Berufsentscheidungen treffen. „Ist ihr naturwissenschaftliches Interesse geweckt, stehen die Chancen gut, dass sie sich für einen Beruf im Umfeld der Chemie entscheiden. Bei uns wären sie gut aufgehoben“,  begründet Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbandes das Engagement. Die Jobchancen sind für naturwissenschaftliche, mehrsprachige Talente in der Chemieindustrie besonders gut: die Exportrate liegt bei etwa 70 Prozent. Wer mehrere Sprachen beherrscht, ist hier klar im Vorteil.

Auch die Vorarlberger Landesrätin Dr. Schöbi-Fink zeigt sich bei der Übergabe der Boxen in Dornbirn begeistert: „Mit den Chemie-Sets erhalten die Volksschulkinder nicht nur die Möglichkeit eigenständig Experimente durchzuführen, gleichzeitig wird auch ihr naturwissenschaftliches Interesse geweckt und somit eine wichtige Grundlage für die spätere Schullaufbahn gelegt.“ 

Früh Interesse für Forschung wecken

Der Fachverband der chemische Industrie Österreichs unterstützt seit Jahren zahlreiche Projekte im Bildungsbereich mit dem Ziel, die naturwissenschaftliche Ausbildung an Schulen weiter zu verbessern und das Interesse der Jugend an der Chemie zu wecken. „Mit der Förderung engagierter und ambitionierter Nachwuchskräfte wollen wir Österreichs Chemiebetrieben helfen, in Europa wettbewerbsfähig zu bleiben und sich auf lange Sicht in der Standortdiskussion zu behaupten“, so Hofinger.

Freude an Technik und Naturwissenschaften müssen schon früh geweckt werden. Spätestens in der Volksschule sollten Kinder durch spannende Experimente für Chemie begeistert werden. Darum fördert der Fachverband bereits das siebte Jahr das Projekt des VCÖ (Verband der Chemielehrer Österreichs), bei dem Volksschulen Experimentiersets zur Verfügung gestellt werden, mit denen Schüler selbständig Experimente wagen und ihre Begeisterung fürs Forschen entdecken können. „Die Sets sind so aufgebaut, dass 17 Versuche gemacht werden können. Für die Lehrer gibt es eine eintägige Fortbildung dazu“, sagte Ralf Becker, Präsident des Verbands der Chemielehrer Österreichs.  

Chemie-Boxen bereits in jeder 4. Volksschule

„Wir sind stolz, dass wir mit dem heurigen Schuljahr bereits 750 Volksschulen mit den Chemie-Boxen ausstatten konnten. Das sind bereits 25 Prozent aller Volksschulen in Österreich“, freut sich Hofinger. „Unser Ziel ist natürlich, dass sie flächendeckend zum Einsatz kommen und alle österreichischen Schüler in ihrer Volksschulzeit die Möglichkeit zum Experimentieren und Forschen bekommen.“

Rückfragen & Kontakt:

FCIO Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
Dorothea Pritz
+43(0)5 90 900-3364
pritz@fcio.at
www.fcio.at

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