„matinee“: „Orte der Kindheit“ mit Marianne Mendt, „Stars on Street“ mit Raimondi, Ushakova, Lippert, Grubinger, Igudesman

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ausflug ins Gestern: Die Wiener Tramway“

Wien (OTS) In der „matinee“ am Sonntag, dem 22. Oktober 2017, um 9.05 Uhr in ORF 2, führt zunächst Sängerin und Schauspielerin Marianne Mendt gemeinsam mit Peter Schneeberger an ihre „Orte der Kindheit“ im Wien der Nachkriegsjahre. Anschließend steht eine Dokumentation über das ORF-Kulturexperiment „Stars on Street“ (9.35 Uhr) auf dem Programm, bei dem sich die internationalen Musikgrößen Ildikó Raimondi, Martin Grubinger, Natalia Ushakova, Herbert Lippert und Aleksey Igudesman vor versteckter Kamera als Straßenkünstler/innen in Wien behaupten müssen. Nach der „Kulturwoche“ (10.20 Uhr) mit Berichten und Tipps zum aktuellen Kulturgeschehen beschließt ein nostalgischer „Ausflug ins Gestern“ (10.45 Uhr) den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag. Diesmal im Mittelpunkt: „Die Wiener Tramway“ in den fünfziger und sechziger Jahren.

„Orte der Kindheit – Marianne Mendt“ (9.05 Uhr)

Mendt war ein eher kleines Kind, aber sehr lebhaft und mutig. Ein Mädchen, das gesehen werden, Applaus haben und beliebt sein wollte. Wo sie war, war stets etwas los. Ob Prater oder Strandbad – Marianne Mendt fand die interessantesten Plätze, an denen man sich im Wien der Nachkriegsjahre amüsieren konnte. Seit frühester Kindheit war die gebürtige Wienerin musikalisch äußerst begabt und improvisierte am Klavier in der elterlichen Wohnung im dritten Bezirk. Als ihr der Vater eine Ella-Fitzgerald-Platte schenkte, stand für sie der Entschluss fest: „Das will ich auch machen!“ Das junge Mädchen mit dem absoluten Gehör und der ungemeinen Freude an der Musik und am Improvisieren brauchte nur etwas Förderung – und die bekam es auch. Sie erhielt Klavier- und Gesangsunterricht, sang im Kinderchor des Konservatoriums der Stadt Wien und gewann bereits mit zwölf Jahren ihren ersten Gesangswettbewerb. Ihr Weg war schon früh klar, doch die Mutter fürchtete eine ungewisse Zukunft für ihre Tochter. Daher besuchte Marianne Mendt die Handelsschule und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Gerade einmal zwei Jahre hielt der Teenager die geregelte Existenz aus, dann stürzte sich Mendt ins Bühnenleben.

„Stars on Street“ (9.35 Uhr)

Mit dem Projekt „Stars on Street“ zeigt die „matinee“ ein besonderes Kulturexperiment mit versteckter Kamera. Die Initiative der ORF-Kultur, in Kooperation mit dem WDR, wollte herausfinden, was passiert, wenn man international renommierte Künstlerinnen und Künstler ihrer gewohnten Wirkungsstätte wie etwa dem Konzertsaal oder der Opernbühne entreißt und – für sich alleine gestellt – dem Publikum präsentiert. Schafften es die Musiker/innen, die Menschen zu erreichen, wenn sie auf die erprobten Mechanismen und Rahmenbedingungen der Kulturwelt verzichten?
„Stars on Street“ liefert auf unterhaltsame Art und Weise Antworten und zeigt in einer Dokumentation von Nina Dallos auf, wie schwer es für die Künstler/innen ist, die ersten Schritte im ungeschützten Bereich zu wagen. Mit versteckter Kamera begleitet der Film den Violinisten und Stand-up-Comedian Aleksey Igudesman, die Sopranistinnen Ildikó Raimondi und Natalia Ushakova, Multipercussionist Martin Grubinger und Tenor Herbert Lippert bei dem Versuch, sich als Straßenkünstler/innen in Szene zu setzen und gibt spannende Einblicke in die Gefühlswelten der Stars, die ihre Kunstfertigkeit in ungewohnter Manier vor einer großen Öffentlichkeit unter Beweis stellen mussten.

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