„matinee“ am 9. September: „Orte der Kindheit“ mit Fritz Karl und Porträt des blinden Pianisten Nobuyuki Tsujii

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) - Wunderkinder und die Wunder der Kindheit stehen im Mittelpunkt der „matinee“ am Sonntag, dem 9. September 2018, um 9.05 Uhr in ORF 2: Zunächst begleitet Peter Schneeberger den Schauspieler Fritz Karl an die Orte seiner Kinder- und Jugendtage, danach steht das Filmporträt „Touching the Sound“ über „Die Klangwelt des blinden Pianisten Nobuyuki Tsujii“ (9.35 Uhr) auf dem Programm. Der japanische Ausnahmekünstler wird am 13. September 30 Jahre alt. Am Ende des von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittags bringt „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) aktuelle Berichte und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen, gefolgt von einer Ausgabe der nostalgischen Kurzreihe „Ausflug ins Gestern“ (10.50 Uhr), die sich „In der Schule“ von einst umsieht.

„Orte der Kindheit – Fritz Karl“ (9.05 Uhr)

Diesmal begleitet Peter Schneeberger den Schauspieler Fritz Karl an die Orte seiner Kindheit. Aufgewachsen ist der Oberösterreicher, der sich selbst als wildes Kind beschreibt, in Traunkirchen im Salzkammergut, an jenem Ort, an dem er auch heute mit seiner Familie lebt, und der ihn, wie er sagt, erdet. Wenn er nicht im elterlichen Wirtshaus mithalf, trieb er sich mit seinen Geschwistern in der Natur herum oder ging mit seinem Vater fischen – eine Leidenschaft, die er auch heute noch mit seinen eigenen Kindern pflegt. Auf Empfehlung seiner Volksschullehrerin sang Fritz Karl mit zehn Jahren bei den Sängerknaben vor, wurde gleich aufgenommen und kam nach Wien ins Internat. Im Gespräch mit Peter Schneeberger erzählt der charismatische Künstler, wie er seinen Wunsch, auf der Bühne und vor der Kamera zu stehen – trotz Rauswurf von der Schauspielschule – umsetzte. Das Porträt gestaltete Ute Gebhardt.

„Touching the Sound – Die Klangwelt des blinden Pianisten Nobuyuki Tsujii“ (9.35 Uhr)

Der japanische Pianist Nobuyuki Tsujii wurde 1988 blind geboren, zeigte aber schon in frühester Kindheit eine außergewöhnliche musikalische Begabung und vermochte sein Handicap in Stärke zu verwandeln: Das Klavier wurde ihm zum klangvollen Ausdrucksmittel seiner inneren Welt. Nobuyuki spielte mit zwei Jahren „Jingle Bells“ auf seinem Spielzeugklavier, als er die Melodie ganz beiläufig gehört hatte. Im Alter von vier Jahren begann schließlich seine kontinuierliche musikalische Ausbildung, mit zehn Jahren hatte er bereits sein Bühnendebüt mit den Osaka Century Symphonikern. Sein Repertoire hat sich „Nobu“, wie ihn seine Familie und Freunde nennen, ausschließlich über das Zuhören und Nachspielen erarbeitet und auf diese Weise ein musikalisches Niveau erreicht, mit dem er 2009 sensationell die Goldmedaille beim Internationalen Van-Cliburn-Klavierwettbewerb im texanischen Fort Worth gewann. Bald darauf gab Nobu sein bewegendes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall.
Zwei Jahre hat ein amerikanisches Fernsehteam die vielfältige Reisetätigkeit und die berührenden Auftritte des jungen Pianisten begleitet. Der daraus entstandene Film von Peter Rosen versucht die Welt, so wie sie der blinde Musiker erfährt, für die Zuseherinnen und Zuseher sicht- und hörbar zu machen.

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