MAK FUTURE LAB lädt zum AI Symposium: UNCANNY VALUES | MAK

Wien (OTS) Das MAK FUTURE LAB lädt am 24. September 2019, 18:00 bis 22:00 Uhr, in den MAK-Vortragssaal zum AI Symposium „UNCANNY VALUES“. Diskutiert werden die Potenziale künstlicher Intelligenz und digitaler Tools im Hinblick auf die Gestaltung unserer Welt sowie neue Designprozesse. Die zwei international tätigen KünstlerInnen Tega Brain und Jonas Lund, deren Arbeiten aktuell im Rahmen der VIENNA BIENNALE-Ausstellung „UNCANNY VALUES. Künstliche Intelligenz & Du“ gezeigt werden, stellen ihre Arbeitsweise und Forschungsschwerpunkte in Keynotes vor. Das Wiener Studio Process (Martin Grödl und Moritz Resl) präsentiert einen Einblick in den Gestaltungsprozess und die Möglichkeiten von „generative design“ sowie seine Arbeit mit KI-basierten Modellen. Im Anschluss an die Keynotes diskutieren die beiden KünstlerInnen mit den KuratorInnen der Ausstellung über künstliche Intelligenz und deren Implikationen für Kultur, Gesellschaft und Ökologie.

Mit der Ausstellung „UNCANNY VALUES. Künstliche Intelligenz & Du“ erforscht das MAK eines der wichtigsten Themen der kommenden Jahrzehnte, das auf alle Bereiche unseres Lebens folgenreiche Auswirkungen hat: künstliche Intelligenz (KI). Es stellen sich neue Fragen: Ist eine KI demokratisch? Kann eine KI eine klügere und gerechtere Herrscherin sein als die PolitikerInnen von heute? Kann sie jemals verstehen, was es heißt, als Menschen zusammenzuleben? Welche Ethik und Verpflichtung haben ProgrammiererInnen und welche haben intelligente Systeme? Wer ist intelligenter und wer verantwortungsvoller?

Programm:

18:00 Uhr
Begrüßung durch Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor des MAK sowie Initiator und Leiter der VIENNA BIENNALE

Einführung
in das Ausstellungskonzept von „UNCANNY VALUES. Künstliche Intelligenz & Du“ sowie Vorstellung der Künstlerinnen durch die KuratorInnen Marlies Wirth und Paul Feigelfeld

18:30 Uhr
Videoscreening und Präsentation
Process Studio (Martin Grödl, Moritz Resl)

19:00 Uhr
Keynotes der KünstlerInnen Tega Brain und Jonas Lund

20:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit den Künstlerinnen Tega Brain und Jonas Lund sowie den KuratorInnen Paul Feigelfeld und Marlies Wirth

Process Studio
(Martin Grödl, Moritz Resl) ist ein experimentelles Designbüro in Wien mit Fokus auf generativer und interaktiver Gestaltung in den Bereichen Branding, Web, Installation und Print. Neben klassischen Designlösungen entwickelt Process Studio spezifische Software, die als eigenständiges Tool zum Einsatz kommt, und erarbeitet konzeptionelle generative Gestaltung mit den Mitteln neuester Technologien wie u. a. künstliche Intelligenz oder GANs (Generative Adversarial Networks).

Tega Brain
ist eine in Australien geborene Künstlerin und Umweltingenieurin, deren Praxis des „eccentric Engineering“ Kunst, Ökologie und Technik verbindet. Ihre Arbeiten, die unter anderem auf der Guangzhou Triennale, im Haus der Kulturen der Welt in Berlin, im New Museum, New York, und der Science Gallery in Dublin ausgestellt werden, setzt sie in Form von dysfunktionalen Geräten, exzentrischen Infrastrukturen und experimentellen Informationssystemen um. Tega Brain ist Assistenzprofessorin für Digitale Medien an der New York University. Sie war Fellow bei Data & Society und der Processing Foundation. Sie lebt und arbeitet in New York und Sydney.

Jonas Lund
ist ein schwedischer Konzeptkünstler, der Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Websites und Performances schafft, die sich kritisch mit zeitgenössischen vernetzten Systemen und Machtstrukturen auseinandersetzen. Mit seinen Arbeiten untersucht Lund Themen, die durch die zunehmende Digitalisierung der zeitgenössischen Gesellschaft entstehen, wie Autorschaft, Partizipation und Autorität. Lund erwarb einen MA am Piet Zwart Institute, Rotterdam (2013), und einen BFA an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam (2009). Seine Arbeiten wurden u. a. in The Photographers’ Gallery, Whitechapel Art Gallery, London, im New Museum, New York, im Schinkel Pavillon, Berlin, ZKM, Karlsruhe, Witte De With, Rotterdam, und im Stedelijk Museum, Amsterdam, ausgestellt.

MAK FUTURE LAB
Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

Das AI Symposium „UNCANNY VALUES“ wird mit finanzieller Unterstützung des EU-Programms Interreg V-A Slowakei–Österreich (Projekt „Design & Innovation“) im Rahmen des MAK FUTUE LAB realisiert.

Bildmaterial steht unter MAK.at/presse zum Download bereit.

PRESSEDATEN
Termin: Dienstag, 24. September 2019, 18:00–22:00 Uhr
Veranstaltung auf Englisch
Ort: MAK-Vortragssaal, MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Di 10:00–22:00 Uhr´, Mi–So 10:00–18:00 Uhr
MAK-Eintritt: € 12 / ermäßigt € 9 / Familienkarte € 15
Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr: Eintritt € 5
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche unter 19

Rückfragen & Kontakt:

MAK-Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Judith Anna Schwarz-Jungmann (Leitung)
Cäcilia Barani, Sandra Hell-Ghignone, Veronika Träger
T: +43 1 711 36-233, -212, -229
presse@MAK.at
MAK.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.