LR Königsberger-Ludwig zum Thema „Schulsozialarbeit in Niederösterreich“

„Wichtiges Instrument, um Herausforderungen gerecht zu werden“

St. Pölten (OTS/NLK) Aktuelle Entwicklungen und der weitere Ausbau der Schulsozialarbeit in Niederösterreich standen heute im Mittelpunkt einer Pressekonferenz in St. Pölten von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Gemeinderat Helfried Blutsch aus Amstetten sowie Cornelia Letschka vom Institut ko.m.m.

Schulsozialarbeit sei ein präventives und niederschwelliges Angebot in der Kinder- und Jugendhilfe, sagte die Landesrätin. „Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiges Instrument, um den Herausforderungen im Bildungssystem gerecht zu werden“, betonte sie. Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter würden bei Problemen im Schulalltag helfen, wie zum Beispiel bei Mobbing in der Klasse sowie im Umgang mit Lernen und Stress, meinte Königsberger-Ludwig. „Die Tätigkeit im Bereich der Schulsozialarbeit erfolgt bewusst durch schulfremdes Fachpersonal“, hob die Landesrätin hervor. Dadurch sei einerseits die Fachlichkeit in der Beratung zu persönlichen und sozialen Problemen gesichert, andererseits aber auch die Schwierigkeit behoben, „in die Beraterinnen und Berater aus dem Schulsystem geraten können“, hielt Königsberger-Ludwig fest. „Die Neutralität der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter ist ein großer Vorteil“, unterstrich sie. „In Niederösterreich hat die Schulsozialarbeit eine lange Tradition, das Angebot gibt es seit 20 Jahren“, fuhr die Landesrätin fort.

Helfried Blutsch sagte: „Die Schulsozialarbeit wird in Amstetten seit Jahren ausgebaut und steht mittlerweile flächendeckend in jenen Schulen zur Verfügung, wo die Stadt Schulerhalter ist.“ Cornelia Letschka vom Institut ko.m.m meinte: „Wir arbeiten seit dem Jahr 2007 in den Schulen in Amstetten. Das Institut ko.m.m hat seinen Sitz in St. Pölten, beschäftigt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in ganz Niederösterreich tätig.“

Derzeit wird die Schulsozialarbeit u. a. an fünf Volksschulen, sechs Sonderschulen, 42 neuen Mittelschulen, neun polytechnischen Schulen, 19 Landesberufsschulen und 15 AHS/BMS/BHS angeboten. Finanziert wird die Schulsozialarbeit durch das Land Niederösterreich und die Gemeinden. Aktuell verfügen neun Leistungsanbieter über die erforderlichen Bewilligungen und betreiben Einrichtungen der Schulsozialarbeit. Insgesamt hat das Land Niederösterreich im Vorjahr 570.030 Euro für Schulsozialarbeit investiert. Heuer wird mit Kosten von 665.117 Euro gerechnet.

Nähere Informationen beim Büro LR Königsberger-Ludwig unter 02742/9005-12576, Mag. Dr. Anton Heinzl, und E-mail anton.heinzl@noel.gv.at

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