LR Darmann: Kärntner Jäger führen wegen extremen Winters Notfütterungen durch

Kärntner Jagdreferent weist Vorwürfe des Wiener Tierschutzvereines zurück – Forderungen des Tierschutzvereines im neuen Kärntner Jagdgesetz bereits umgesetzt

Klagenfurt (OTS/LPD) - Der Kärntner Jagdreferent Landesrat Gernot Darmann weist heutige Vorwürfe des Wiener Tierschutzvereines zurück, wonach Jäger im Bezirk Spittal die Hegepflicht vernachlässigt und damit in Kauf genommen hätten, dass Rotwild den Witterungsbedingungen zum Opfer fällt. „Es wurden sehr wohl Streckenfütterungen (Notfütterungen außerhalb von fixen Fütterungsstellen) durchgeführt. Leider wurden diese teilweise nicht angenommen, weil im Bereich von Skigebieten Rotwildrudel durch die Anwesenheit von Skifahrern gesprengt worden sind“, erklärt Darmann. Das Wild weiche wegen der Witterung in tiefere Lagen aus, wo das Risiko von Beunruhigung durch Freizeitsportler zunehme.

    Darmann verweist darauf, dass mit dem neuen Kärntner Jagdgesetz bereits längst das umgesetzt wurde, was der Wiener Tierschutzverein in seiner heutigen Aussendung als „langfristige Forderung“ aufgestellt hat. „Eine ganzjährige Fütterung ist in Kärnten verboten. Sie ist unter Auflagen nur in der Vegetationsruhe erlaubt und bei extremer Witterung ausdrücklich geboten. Das Wildtier-Management findet im Sinne des ökologischen Gleichgewichts statt. Massen-Wildtierhaltung in Gattern ist in Kärnten seit Jahrzehnten untersagt“, betont der Jagdreferent.

    „Ich weiß nicht, ob der Wiener Tierschutzverein und Präsidentin Petrovic in Unwissenheit oder bewusst mit ‚Fake News‘ und bösen Unterstellungen agieren. Aber sie sollten sich vorab an geeigneter Stelle informieren, bevor sie haltlose Vorwürfe gegenüber der Kärntner Jägerschaft erheben. Ich verwehre mich dagegen, wie hier die verantwortungsvolle Tätigkeit der Kärntner Jägerschaft madig gemacht wird“, so Darmann. Trotz aller Bemühungen sei es aber nicht zu verhindern, dass in einem extremen Winter mehr Tiere als sonst verenden. Die ungewöhnliche Kälte und die hohe Schneelage fordern hier bedauerlicherweise ihren Tribut, erklärt der Landesrat.

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