LR Anschober: Immer mehr Unterstützung für „Ausbildung statt Abschiebung“ –

Jetzt auch Hermann Maier, Martin Grubinger und Stefan Ruzowitzky, 500 Unternehmen und 85 Gebietskörperschaften mit 2, 6 Mio. EinwohnerInnen

Linz (OTS) Immer breiter wird die Forderung einer politischen Lösung für die bestens integrierten unbescholtenen jungen Lehrlinge, die in Österreich in Lehrausbildung stehen und von denen mehr als Drittel von Abschiebung bedroht ist.

„In den nächsten Tagen drohen die ersten Abschiebungen, insgesamt könnte es Hunderte betreffen. Es ist allerhöchste Zeit, endlich wie in anderen Ländern eine klare politische Lösung zu verankern. Geschieht dies nicht, dann wäre dies katastrophales Regierungsversagen zulasten der Betroffenen, die bestmögliche Integration verwirklichen, der Wirtschaft, die alleine in Oberösterreich 4000 Lehrlinge sucht und damit insgesamt unserer Gesellschaft. Wer jetzt nicht handelt und eine Lösung verwirklicht, schadet Österreich aus ideologischen Gründen“, appelliert Anschober, dass sich endlich Bundeskanzler und Innenminister direkten Gesprächen über die vorgeschlagenen Lösungen wie jener der WKO oder aber auch dem deutschen 3plus2-Regelung stellen.

Anschober: „Die Intensität und Breite der Unterstützung nimmt täglich zu. 52.000 Unterstützer/innen der Online-Petition www.ausbildung-statt-abschiebung.at, über 500 Unternehmen von Josko bis Umathum und Trachten Tostmann, 85 Gebietskörperschaften von den Städten Wien über Linz bis Innsbruck und immer mehr Prominente wie Josef Hader, Katharina Stemberger, Reinhold Mitterlehner und vielen anderen mehr!“

Alle Statements unter www.ausbildung-statt-abschiebung.at.
Darunter Hermann Maier: „Diese Initiative erscheint mir aus mehreren Gründen absolut sinn- und wertvoll: Aus eigener Erfahrung und aus meiner Zeit als Maurer weiß ich, wie wichtig es vor allem für junge Menschen ist, eine geeignete Ausbildung und Aufgabe zu finden. Allein das bildet schon die Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Ich bin überzeugt, dass es ein Gebot der Menschlichkeit, in den sogenannten Mangelberufen und für unsere Gesellschaft im Allgemeinen ganz wichtig ist, diesen Menschen auch weiterhin eine Chance zu geben. Wenn der Wille da ist, eine Begeisterung und Leidenschaft, dann sollte man unbedingt auch Wege ebnen.“

Stefan Ruzowitzky: „Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man Menschen in Not hilft, nenne man es christliche Nächstenliebe, Solidarität oder Humanismus. Wenn diese Menschen sich der Hilfe dann in besonderem Maße würdig erweisen, etwa, indem sie hier eine Lehre beginnen, arbeiten, Steuern zahlen, ist das auch eine Form des Dankes. Wie schäbig, nicht zu helfen, wie schäbig, Dank zurückzuweisen.“

Martin Grubinger: „Es ist ein schwerer Fehler, gut integrierte, hoffnungsvolle und fleißige junge Menschen, die in unserer Gesellschaft mit ihrer Tatkraft und Motivation unserem Land dienen möchten, kurzerhand abzuschieben. Humanismus, Mitmenschlichkeit, Barmherzigkeit und Nächstenliebe sind wichtige Parameter unserer Nation. Erweisen wir uns würdig!“

Rückfragen & Kontakt:

Die Grünen Oberösterreich, Mag. Markus Gusenbauer, Pressereferent, Tel.: 0664/831 75 36, mailto: max.gusenbauer@gruene.at, http://www.ooe.gruene.at

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