Löhne und Gehälter in der Bergbau- und Stahlindustrie steigen um 3%

Hoher Kollektivvertragsabschluss als besondere Anerkennung für die Beschäftigten

Wien (OTS) Heute, 10. November 2017, konnte der Fachverband Bergbau-Stahl im Rahmen der Kollektivvertragsverhandlungen in der vierten Verhandlungsrunde mit den Vertretern der Gewerkschaften ProGe und GPA einen Abschluss erzielen. Eine sich erholende Konjunktur steht einem nach wie vor hohen Preisdruck bedingt durch internationale Überkapazitäten gegenüber, was die Verhandlungen heuer besonders schwierig gestaltete. 

Die Löhne und Gehälter steigen um 3,0%

Die Mindestlöhne und –gehälter sowie die Ist-Löhne und –Gehälter der knapp siebzehntausend Beschäftigten der Bergbau-Stahlindustrie werden mit 1.11.2017 um 3,0% erhöht. Die Zulagen und Lehrlingsentschädigungen werden um 3%, Diäten und Aufwandentschädigungen um 1,9% erhöht.

Verbesserungen konnten bei der Flexibilisierung der Arbeitszeiten erreicht werden. Das bewährte Zeitkontenmodell (ZKM) und der verlängerte Durchrechnungszeitraum von einem Jahr für Schichtarbeiter werden um weitere zwei Jahre bis 30.6.2021 verlängert. Darüber hinaus wurden für Arbeitseinsätze an vier Sonn- und Feiertagen im Jahr administrative Erleichterungen vereinbart.

Anerkenntnis für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Wir sehen diese beträchtliche Lohn- und Gehaltserhöhung als eine besondere Anerkennung der Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine ordentliche Reallohnerhöhung und damit Kaufkraftstärkung sicherstellt. Im Gegenzug wurden die bestehenden Möglichkeiten der Flexibilisierung verlängert und zum Ausdruck gebracht, dass diese ein fixer Bestandteil des Kollektivvertrags auch über die neuerliche Befristung hinaus bleiben müssen. (PWK864/US)

Rückfragen & Kontakt:

DI Roman Stiftner
Fachverband Bergbau-Stahl – WKO
Tel.: + 43 (0) 5 90 900-3310
Mail: roman.stiftner@wko.at

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