Linke-Wienzeile-Radweg fix: Grüne luden zur Testfahrt | PID Presse

Wien (OTS/RK) Lange wurden die Pläne dafür gewälzt, jetzt kommt das letzte fehlende Radweg-Stück der „Radlangstrecke West“ entlang der Linken Wienzeile. Baubeginn für den 957 Meter langen Radweg zwischen Getreidemarkt und Köstlergasse wird kommendes Jahr sein, hat Grünen-Gemeinderat Christoph Chorherr bei einer Pressekonferenz und Testfahrt entlang der Strecke heute, Mittwoch, angekündigt. Für Radfahrerinnen und Radfahrer sei das Befahren des Teilstücks „subjektiv wie objektiv gefährlich“, der Bau der Radanlage würde die Verkehrssituation entschärfen und die Sicherheit für RadfahrerInnen auf der stark befahrenen Straße erhöhen. Außerdem würden Mariahilfer Straße und Margaretenstraße durch die neue Radstrecke entlastet.

Keinen Nachteil sehe der Grünen-Gemeinderat für Autofahrende durch den Bau des Radwegs: „Derzeit gibt es acht Fahrspuren für den Autoverkehr auf der Wienzeile – vier für den fahrenden Verkehr und vier für parkende Autos. Künftig werden es sieben Fahrspuren sein, nach wie vor zwei für den Fließverkehr pro Fahrtrichtung.“ Zwar würde „eine relevante Anzahl an Parkplätze“ für den Radweg weichen, Chorherr verwies dabei aber auf die laufend sinkende Zahl von zugelassenen PKW im sechsten Bezirk: „Pro Jahr gibt es in Mariahilf weniger Autos als jetzt einmalig für den Radweg wegfallen.“ Schanigärten oder Ladeflächen würden für den Radweg nicht wegfallen, versicherte Chorherr. Verbesserungen soll es auch für FußgängerInnen entlang der Wienzeile und rund um den Bärenmühlendurchgang zwischen Wienzeile und Operngasse geben.

Derzeit laufen die Detail-Planungen für den Radweg und für Lösungen für Ladezonen. Darin sollen auch Bezirk und Wirtschaftstreibende eingebunden werden. Angedacht seien auch Ersatz-Stellplätze am Naschmarkt-Parkplatz oder eine Aufstockung der AnrainerInnen-Parkplätze. Der Radweg-Bau sei aber fix: „Es geht jetzt um das ‚wie‘, nicht um das ‚ob‘“, stellte Chorherr klar. Nächstes Jahr wird die Straßen-Oberfläche der Wienzeile saniert, im Zuge dessen wird auch der Radweg gebaut. „Damit bleiben die Kosten im Rahmen“, sagte Chorherr. Eine kolportierte Busspur auf der Rechten Wienzeile – die auch für RadlerInnen geöffnet hätte werden sollen – sei vom Tisch, berichtete Chorherr.

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