LFS Mistelbach setzt auf tierfreundliche Haltung von Weidegänsen

LR Teschl-Hofmeister: Vorbild für artgerechte Tierhaltung und regionale Wertschöpfung

St. Pölten (OTS/NLK) Die konsequente und nachhaltige Weidehaltung der Gänse der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Mistelbach wird von einem breiten Kundenkreis hochgeschätzt. „Die naturbelassenen Weiden der Fachschule Mistelbach bieten saftiges Gras und ausreichend Bewegung für die Gänse. Dies sind optimale Voraussetzungen für ein feinfasriges Fleisch, das von zahlreichen Kunden aus der Region als kulinarische Spezialität besonders geschätzt wird“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Die Fachschule Mistelbach ist damit ein Vorbild für artgerechte Tierhaltung und regionale Wertschöpfung. Zudem sind die Schülerinnen und Schüler im praktischen Unterricht bei der Fütterung und Betreuung der Gänse im Einsatz und können so wertvolle Erfahrungen als künftige Hofübernehmer sammeln.

„Die tiergerechte Schlachtung der Gänse erfolgt in den modernen Schlacht- und Verarbeitungsräumen der Fachschule. Teilweise sind auch die Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Anleitung der Fleischermeister mit dabei“, betont Direktor Christian Resch. „Die Daunen gehen ins Museumsdorf Niedersulz, wo sie für das Federnschleißen verwendet werden. Dabei werden die Daunen vom Kiel getrennt, was sehr arbeitsintensiv ist“, so Resch.

Bei der Gänsehaltung sind die Tierschutzstandards in Österreich besonders hoch und die Freilandhaltung ist gesetzlich verpflichtend. Für jedes dieser Tiere müssen mindestens zehn Quadratmeter auf der Weide zur Verfügung stehen, bei Bio-Weidegänsen müssen es mindestens 15 Quadratmeter sein. Auch das Getreidefutter ist zertifiziert. Die heimischen Gänse mit Auslauf werden über ein halbes Jahr gehalten und haben durch das langsame Wachstum ein dunkleres, fettärmeres und geschmackvolleres Fleisch. Importgänse kommen hingegen meist auf eine deutlich niedrigere Lebenszeit, was sich in der geringeren Fleischqualität niederschlägt. Der österreichische Selbstversorgungsgrad bei den Gänsen liegt bei etwa 20 Prozent. Mit einem Pro-Kopf-Verzehr von rund 0,2 Kilogramm essen die Österreicherinnen und Österreicher durchschnittlich einmal pro Jahr ein Gänsegericht.

Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at

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