„kulturMontag“ über Marie-Antoinette in Paris, Friedenspreisträger Sebastião Salgado, Jonathan Safran Foers neues Buch

Am 21. Oktober um 23.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Auf Marie-Antoinettes Spuren in Paris begibt sich der von Martin Traxl präsentierte „kulturMontag“ am 21. Oktober 2019, der aufgrund der „Promi-Millionenshow“ zugunsten der Österreichischen Sporthilfe um 23.10 Uhr in ORF 2 startet. Außerdem widmet sich die Sendung umfangreich dem Engagement von Kunst- und Kulturschaffenden für Umwelt und Klima. So steht u. a. das Lebenswerk des brasilianischen Starfotografen und Naturschützers Sebastião Salgado im Rampenlicht, der für selbiges mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird. Thema ist auch das neue Buch von US-Autor Jonathan Safran Foer, der darin der Klimakrise den Kampf ansagt.

Das schicksalhafte Leben der Marie-Antoinette – Ausstellung in der Pariser Conciergerie

Hochmütige Königin, Modeikone, kultivierte Dame, ausländische Verräterin, Teenager-Heldin, liebende Mutter oder Märtyrerin der Französischen Revolution? Sie war eine Frau mit vielen Facetten – geliebt, gehasst, unglücklich am französischen Hof und zum Schluss 1793 öffentlich geköpft. Das Leben der Marie-Antoinette, Tochter von Maria Theresia und Königin von Frankreich, liefert bis heute Stoff genug für Filme, Bücher und Ausstellungen. Aber wer war das Mädchen wirklich, das mit 14 Jahren verheiratet wurde, um später im revolutionären Frankreich in Spottversen der Verschwendungssucht und Frivolität beschuldigt und verachtet zu werden, wie kaum eine andere? In der Pariser Conciergerie, dem ehemals königlichen Gefängnis und prächtigem Palast an der Seine, wo Marie-Antoinette inhaftiert war, begibt sich eine spektakuläre Ausstellung auf Spurensuche. Der „kulturMontag“ berichtet.

Zwischen Hölle und Paradies – Friedenspreisträger Sebastião Salgado

Als Fotograf hat er Massaker, Kriege, Elend und Ausbeutung miterlebt – und ist darüber fast an der Menschheit verzweifelt. Als Naturschützer schöpfte Sebastião Salgado neuen Mut. Seit mehr als 40 Jahren kämpft der international bekannte brasilianische Bildkünstler und Umweltaktivist nicht nur mit seinen Fotos um eine bessere Welt. Seit langem schon setzt er sich vehement gegen die Abholzung im Amazonas-Gebiet ein und kritisiert lautstark die Umweltpolitik seines Heimatlandes. Auf der „Bulcão Farm“ seiner Eltern ließ er mittlerweile rund zweieinhalb Millionen Regenwaldbäume pflanzen, damit sich das lokale Klima und der Wasserhaushalt von der Versteppung wieder erholen können. Das Gelände schenkte er dem brasilianischen Staat als Nationalpark. Gemeinsam mit seiner Frau hat er das „Instituto Terra“ gegründet, das sich der Wiederaufforstung sowie dem Naturschutz verpflichtet hat. Salgado unterstützt auch die Kampagne der Menschenrechtsorganisation Survival International zum Schutz der indigenen Awá in Brasilien, die durch illegale Abholzung auf ihrem Gebiet bedroht sind. Filmemacher Wim Wenders porträtierte den engagierten Künstler in seinem Oscar-nominierten Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“. Für sein Lebenswerk wird Sebastião Salgado nun auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Der wichtigste Krieg unseres Lebens – Jonathan Safran Foers neues Buch zur Rettung der Welt vor der Klimakatastrophe

Immer mehr Kunst- und Kulturschaffende engagieren sich für die Umwelt. Nach seinem internationalen Welterfolg „Tiere essen“ landet der US-amerikanische Autor Jonathan Safran Foer den nächsten globalen Bestseller. In „Wir sind das Klima!“ will der 42-Jährige nichts weniger, als die Welt vor der Klimakatastrophe retten. Denn kaum ein Tag vergeht, ohne neue Hiobsbotschaften und immer öfter ist zu lesen, der Untergang der Menschheit sei nicht mehr aufzuhalten. Der renommierte Schriftsteller Jonathan Franzen formulierte im „The New Yorker“ die These, der Kampf gegen die Klimakrise sei nur so lange sinnvoll gewesen, wie dieser hätte gewonnen werden können. Nun gehe es nur mehr darum, alle Ressourcen für die anstehenden Überflutungen, Brände und Massenfluchten einzusetzen. Es sind Zeiten, die zu Resignation und Rückzug einladen. Mit „Wir sind das Klima!“ hält Foer dagegen und appelliert an die Macht jedes Einzelnen.

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