„kulturMontag“: Kulturhauptstadt Bad Ischl, 100. Geburtstag Fellini und Kulturstaatssekretärin Lunacek live im Studio

Außerdem: Nachruf auf Oswald Oberhuber, Dokumentation „Licht und Raum – Der Architekt Boris Podrecca“ zum 80. Geburtstag

Wien (OTS) „Quo vadis, Kulturnation Österreich?“, fragt der „kulturMontag“ am 20. Jänner 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2. Dazu ist die neue Staatssekretärin für Kunst und Kultur, Ulrike Lunacek, live zu Gast im Studio bei Clarissa Stadler und spricht u. a. über ihr Kulturverständnis und ihre Pläne für das Kulturland Österreich. Die Sendung bringt einen Nachruf auf den Universalkünstler Oswald Oberhuber, blickt weiters u. a. auf die Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl und erinnert anlässlich des 100. Geburtstags von Federico Fellini an den Großmeister des Films, dem in Rimini eine große Ausstellung gewidmet ist.
Anschließend an das Magazin ist die neue, von Martin Traxl gestaltete Dokumentation „Licht und Raum – Der Architekt Boris Podrecca“ (23.15 Uhr) zu dessen bevorstehendem 80. Geburtstag (30. Jänner) zu sehen.

Was kann und will Staatssekretärin Ulrike Lunacek für die Kultur bewegen?

Mit der neuen türkis-grünen Regierung sind die Kulturagenden von einem Ministerium in ein Staatssekretariat gewandert. Die Reaktionen auf die neue Staatsekretärin für Kunst und Kultur, Ulrike Lunacek, sind geteilt, die Erwartungen immens. Was aber bedeutet dieser Etikettentausch tatsächlich und welche Konsequenzen hat er für die Kulturszene? Das Regierungsprogramm liest sich in Sachen Kultur streckenweise sehr ambitioniert – auf der Agenda stehen u. a. eine Bundesmuseen-Holding, die Aufwertung von Denkmalschutz und Provenienzforschung sowie die lange eingeforderte Novellierung des Urheberrechts. Gleichzeitig wird schon jetzt Kritik laut, die Vorhaben seien zu allgemein gehalten, die Pläne zu wenig konkret. Der „kulturMontag“ hat sich in der Kulturszene umgehört, live im Studio ist Ulrike Lunacek zu Gast.

Europäische Kulturhauptstadt 2024 – Bad Ischl zwischen Zuckerguss und Zukunftsrausch

Es sorgte für einige Überraschung, dass im vergangenen Herbst Bad Ischl und 19 angrenzende Gemeinden zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 ernannt wurden. Eine Region mit reicher Geschichte und Tradition, die von und mit Massen an Touristinnen und Touristen aus aller Welt lebt. Braucht gerade das Salzkammergut mehr internationale Aufmerksamkeit? Das „Bad Ischl 2024“-Leitungsteam hat sich viel vorgenommen: Es will auf langfristige Entwicklung setzen und die Vielfältigkeit der einzelnen Orte auf Basis der Bevölkerungsbedürfnisse hervorstreichen. So will man ein Modell kreieren, nach dem weitere europäische Regionen entwickelt werden können. Der „kulturMontag“ berichtet aus dem öberösterreichisch-steirischen Grenzgebiet und stellt auch hier die Zukunftsfrage: „Quo vadis Salzkammergut?“.

Der Zauberer von Rimini – Die Hafenstadt ehrt Federico Fellini zum 100. Geburtstag

Seine Werke wie „La Strada“, „Der Müßiggänger“ oder „Satyricon“ sind Ikonen der Filmkunst, sein Name ist der Inbegriff des glanzvollen italienischen Kinos, die Künstlerpersönlichkeit schon zu Lebzeiten ein Mythos. 1954 gewann Federico Fellini seinen ersten Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für „La Strada“. Mit u. a. drei weiteren Preisen in dieser Kategorie, mehreren Nominierungen als bester Regisseur sowie einer goldenen Statue für das Lebenswerk wurde der Filmgroßmeister geehrt. Obwohl er hauptsächlich in Rom wirkte, kehrte Fellini für seine Arbeiten immer wieder in seine Geburtsstadt Rimini zurück, wo er heute auch begraben liegt. Rimini feiert seinen großen Sohn mit einer umfassenden Schau, die sich mit seinem Leben, seinen wichtigsten Werken und deren Verbindung mit der Geschichte Italiens auseinandersetzt. Der „kulturMontag“ hat die Ausstellung besucht und die Nichte Fellinis zum Interview getroffen.

Dokumentation „Licht und Raum – Der Architekt Boris Podrecca“ (23.15 Uhr)

Kaum ein Architekt verkörpert den Kosmopoliten dermaßen idealtypisch wie Boris Podrecca. Geboren in Belgrad, aufgewachsen in Laibach und Triest, ausgebildet in Wien, tätig in ganz Europa. Der Film von Marti Traxl ist eine Art Roadmovie zu den zahlreichen Stationen seines Lebens und Werkes, von Istanbul, Belgrad über Dubrovnik und Triest bis nach Wien. Boris Podrecca spricht anlässlich seines 80. Geburtstags (am 30. Jänner) mit Martin Traxl über die Möglichkeiten des Zusammenlebens, die Grundbedürfnisse des Menschen, die Entwicklung von Behausungen, kulturelle Prägungen, und die Zusammenhänge von Orient und Okzident. Themen sind aber auch das Phänomen Stadt und seine Zukunft, Ästhetik und Funktionalität sowie der Umgang mit Licht und Raum.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at



Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen