„kulturMontag“ am 15. Jänner: Des Kaisers neue Seiten, Wien um 1900, Churchills dunkelste Stunde

Außerdem anlässlich des Hahnenkamm-Rennens: Dokumentation „Waldes Lust – Der Maler von Kitzbühel“

Wien (OTS) Clarissa Stadler erhält im „kulturMontag“ am 15. Jänner 2018 um 22.30 Uhr in ORF 2 eine Privataudienz bei TV-„Kaiser“ Robert Palfrader und darf hinter die Fassade des Comedy-Profis blicken, der demnächst mit seinem ersten Soloprogramm im Rabenhof Premiere feiert. Weiters geht die Sendung anlässlich einer Ausstellung im Leopold Museum zur Kunst der Jahrhundertwende auf Zeitreise in das Wien um 1900. Außerdem steht das in Kürze im Kino startende Biopic „Die dunkelste Stunde“ über den britischen Premierminister Winston Churchill und seine Rolle im Zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt der Sendung. Anschließend an das Magazin zeigt ORF 2 anlässlich des bevorstehenden 78. Hahnenkamm-Rennens die Dokumentation „Waldes Lust – Der Maler von Kitzbühel“ (23.15 Uhr) von Sandro Decleva über den Mann, der Kitzbühel als Tourismusregion „erfand“: den Maler, Architekten und Designer Alfons Walde.

Wer ist der „Kaiser“ wirklich? Robert Palfrader im Gespräch mit Clarissa Stadler

Robert Palfrader, Fernseh-„Kaiser“ (neue Folge am 26. Jänner in ORF eins), Comedy-Profi und Schauspieler, feiert demnächst im Rabenhof die Premiere seines ersten Soloprogramms mit dem Titel „Allein“. Über den Inhalt des Abends verrät er noch nichts, sondern lässt nicht ohne Koketterie ausrichten: „Robert Palfrader hält nicht besonders viel von sich und tritt mit seinem ersten Soloprogramm den Beweis an, dass das zu Recht so ist. Der Abend führt von der genetischen Disposition über den freien Willen zum Zufall. Und allem anderen, das er nicht versteht. Und das ist viel.“ Thron und Szepter wird es diesmal also nicht geben, aber das Programm sorgt trotzdem schon im Vorfeld für reges Interesse: Die ersten drei Vorstellungen im Gemeindebautheater sind bereits ausverkauft. Eine Privataudienz kurz vor dem Start gewährt der Publikumsliebling dem „kulturMontag“. Im Gespräch mit Clarissa Stadler offenbart Palfrader die großen und kleinen Geheimnisse aus dem Leben eines Comedians.

Wie war Wien wirklich? – Die Bundeshauptstadt um 1900

Gustav Klimt, Egon Schiele und Otto Wagner sind alle 1918 gestorben – sie alle wirkten in „Wien um 1900“. Diese Bezeichnung für eine Epoche in der österreichischen Kunst ist längst zur touristischen Marke geworden. Mit der Gründung der Wiener Secession im Jahr 1897 begann eine beispiellose Erneuerung in der bildenden Kunst, im Design und in der Architektur: die „Wiener Moderne“. Möglich machte das auch ein zu Reichtum gelangtes jüdisches Großbürgertum, das seine Palais mit Kunst und den exklusiven Produkten der Wiener Werkstätte ausstattete. Wien um 1900 war aber auch ein Schmelztiegel der Kulturen. Mehr als zwei Millionen Menschen aus allen Ländern der Monarchie lebten in der Metropole. Die heute sogenannte Mittelschicht vergnügte sich im Wiener Prater oder im damals aufkommenden Kino. Armut, Wohnungsnot und schlechte Arbeitsbedingungen bestimmten hingegen das Leben vieler Menschen am Rande der Gesellschaft – auch das war Wien um 1900. Der „kulturMontag“ begibt sich auf Zeitreise und blickt dabei ebenso hinter den Glanz der Ringstraßenzeit.

Was bewegte Churchill wirklich? Filmdrama „Die dunkelste Stunde“ über Winston Churchills Entscheidung im Zweiten Weltkrieg

Er war einer der herausragendsten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts, 1953 wurde ihm der Literaturnobelpreis verliehen: Winston Churchill. Seine folgenreichste politische Entscheidung bestand darin, Hitler-Deutschland die Stirn zu bieten. Jetzt hat ihm der britische Regisseur Joe Wright ein filmisches Denkmal gesetzt. Im Kinodrama „Die dunkelste Stunde“ thematisiert er jene Zeitspanne, in der Churchill erstmals Premierminister wurde und abwägen musste, ob mit Nazi-Deutschland verhandelt werden soll oder nicht. In den Hauptrollen: Gary Oldman als Winston Churchill und Kristin Scott-Thomas als dessen Ehefrau Clementine. Vor wenigen Tagen wurde Oldman dafür bei den Golden Globes als bester Drama-Darsteller ausgezeichnet. ORF-Filmexperte Christian Konrad hat mit dem Regisseur und den Darstellern über das Phänomen Churchill gesprochen.

Dokumentation „Waldes Lust – Der Maler von Kitzbühel“ (ab 23.15 Uhr):

Sandro Declevas Dokumentarfilm porträtiert den Maler, Architekten und Designer Alfons Walde – jenen Mann, der Kitzbühel als Tourismusregion „erfand“. Walde schuf nicht nur das Markenzeichen des Skiorts, die Gams, sondern prägte mit seinen Bauten und der Seilbahn auch das Bild des berühmten Tiroler Dorfes. Seine Wintersport-Gemälde wurden zu Ikonen und erzielen heute Spitzenpreise bis 600.000 Euro. Der Maler, der auch ein kaum bekanntes Oeuvre erotischer Zeichnungen und Fotografien hinterließ, hat seine Anerkennung auf dem Kunstmarkt nicht mehr erlebt. Im Film kommen Kitzbüheler Zeitzeugen, Kunstexperten und erstmals auch Waldes Familie zu Wort.

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