„kreuz und quer“: „Weltuntergang – Wie Kiribati im Meer versinkt“ und „Amerika unter Waffen – Trauma einer Nation“

Am 4. September ab 22.35 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Kiribati, ein pazifischer Inselstaat mit rund 115.000 Einwohnern, wird bis spätestens 2060 unbewohnbar und bis 2070 zur Gänze überflutet sein. Schuld daran ist der Anstieg des Meeresspiegels durch die vom Menschen verursachte globale Klimaerwärmung infolge der unkontrollierten Emission von Treibhausgasen. Der kanadische Filmemacher Matthieu Rytz zeigt in seinem Dokumentarfilm „Weltuntergang“ – zu sehen in „kreuz und quer“ am Dienstag, dem 4. September 2018, um 22.35 Uhr in ORF 2 –, wie Anote Tong, von 2003 bis 2016 Präsident der Republik Kiribati, eine neue Heimat für sein bedrohtes Volk sucht.

Unter dem Titel „Trauma einer Nation“ steht um 23.25 Uhr der zweite Teil des preisgekrönten Films „Amerika unter Waffen“ (im englischen Original „Under the Gun“) von Stephanie Soechtig auf dem Programm von „kreuz und quer“.

„Weltuntergang – Wie Kiribati im Meer versinkt“ – Ein Film von Matthieu Rytz

Der Inselstaat Kiribati erstreckt sich über alle vier Hemisphären: Er liegt nördlich und südlich des Äquators sowie westlich und östlich der internationalen Datumsgrenze. Fast alle Inseln sind sehr flach, sie erheben sich weniger als zwei Meter aus dem Wasser und sind deshalb vom Ansteigen des Meeresspiegels extrem bedroht. Das haben die schweren Katastrophen der vergangenen Jahre gezeigt: Der Zyklon Pam hat im Jahr 2015 zu schweren Überschwemmungen geführt und eine Spur der Verwüstung auf dem Inselstaat hinterlassen. Im Jahr darauf hat auch der Zyklon Winston schwere Schäden verursacht.

Angesichts der steigenden Gefährdung begann Anote Tong die Weltöffentlichkeit auf das dramatische Schicksal seiner Heimat hinzuweisen. Und er setzte Maßnahmen, um seinem Volk das Überleben zu sichern. So erwarb er auf den Fidschi-Inseln 20 Quadratkilometer Land als mögliche neue Heimat für das Volk von Kiribati, wenn die Inseln endgültig überflutet sein werden.

Doch was bedeutet es für Menschen, wenn sie ihre Heimat verlassen müssen? Sermary und Ato, ein junges Ehepaar aus Kiribati, hat diesen Schritt bereits gesetzt. Sie sind nach Neuseeland gezogen, um ihren Kindern eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Filmemacher Matthieu Rytz hat seinen spektakulären Dokumentarfilm den Einwohnerinnen und Einwohnern von Kiribati gewidmet, in der Hoffnung, dass ihr Überleben gesichert wird.

„Amerika unter Waffen“ – Teil 2: „Trauma einer Nation“ – Ein Film von Stephanie Soechtig

Von der alleinerziehenden Mutter bis hin zum Mitglied der Nachbarschaftswache: Für viele US-Bürgerinnen und US-Bürger ist die Handfeuerwaffe bereits zum täglichen Begleiter geworden. Schuldzuweisungen, Bekenntnisse und Diskussionen – im zweiten Teil von „Amerika unter Waffen“ wird den Motiven der Waffennarren, der Historie des Phänomens und der Rolle des Gesetzgebers in den USA auf den Grund gegangen. Einschätzungen bekannter Experten und Politiker im Kampf gegen Waffenmissbrauch beleuchten zwei Seiten einer Debatte, die nicht nur die Bevölkerung in den USA spaltet, sondern inzwischen weltweit geführt wird.

Die fünffache Mutter Shannon Watts ist ehemalige Geschäftsführerin einer Kommunikationsagentur. Der Amoklauf an der Sandy-Hook-Schule erschütterte sie so sehr, dass sie am nächsten Tag eine Facebook-Gruppe ins Leben rief. Daraus ging die Protestbewegung „Moms Demand Action“ hervor. Heute hat die Gruppe einen Ableger in jedem US-Bundesstaat und gehört zur Organisation „Everytown for Gun Safety“ – der größten Organisation für die Prävention von Waffengewalt mit mehr als drei Millionen Mitgliedern.

Die demokratische US-Abgeordnete Robin Kelly setzt sich für die Förderung der öffentlichen Sicherheit ein – vertritt sie doch einige der gefährlichsten Bezirke Chicagos; Waffengewalt ist dort fast alltäglich. Sie veröffentlichte 2014 den „Kelly Report on Gun Violence in America“ – den ersten staatlichen Jahresbericht über die aktuelle Waffensituation in Amerika. Darin werden auch Lösungsansätze präsentiert, um Amerikas Waffenproblem an der Wurzel zu packen. Regisseurin Stephanie Soechtig ist mehrfach ausgezeichnete Autorin, Produzentin und Dokumentarfilmemacherin. Bei der Premiere von „Amerika unter Waffen“ auf dem Sundance Film Festival 2016 wurde der Film mit Standing Ovations gefeiert. Das Fernsehnetzwerk EPIX nannte die Dokumentation den „besten Film über das Waffengesetz seit ‚Bowling for Columbine‘“.

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