Korosec: Pensionen müssen den tatsächlichen Wohlstand widerspiegeln

Auch die Generation 65+ soll das Wirtschaftswachstum spüren

Wien (OTS) Österreich zählt zu den wohlhabendsten Ländern Europas und nimmt im EU-Ranking den vierten Platz ein. Das positive Wirtschaftswachstum muss sich auch im Wohlergehen der gesamten Bevölkerung niederschlagen, fordert Ingrid Korosec. Für die Präsidentin des Seniorenbundes soll dieser überdurchschnittliche Zuwachs an Wohlstand auch bei den Pensionen spürbar werden: „Unser Land entwickelte sich in den letzten Monaten wirtschaftlich überaus erfreulich, davon sollen alle, auch die Generation 65+, profitieren“, meint Korosec.

Die Inflationsrate liegt aktuell bei +2 % und ist nun die Basis für Verhandlungen mit der Regierung.

Bei der Berechnung der Inflation werden Wohnen, Energie, Verkehr, Restaurants und Hotels stark berücksichtigt und bilden die Lebenssituation der älteren Generation nicht richtig ab. Dass Städtereisen viel günstiger sind als 2017, sei für die meisten SeniorInnen nicht maßgeblich. Die Generation 65+ spüre vor allem die Preissteigerungen bei den Grundnahrungsmitteln, meint die VP-Politikerin. Auch bei dem für SeniorInnen relevanteren Mikrowarenkorb, der aktuell bei +3,3 % hält, spielen die wichtigen Ausgaben für Medikamente, Pflege- und Betreuungsleistungen kaum eine Rolle. Doch wirken sich diese Kosten bei älteren Menschen besonders stark aus, schließlich sind die privaten Ausgaben für Betreuung und Pflege in Österreich mit 0,7 % des BIP fast ebenso hoch wie jene der öffentlichen Hand.

Korosec fordert daher grundsätzlich eine Pensionsanpassung für alle SeniorInnen, die sich am allgemeinen Wohlstandszuwachs und der Inflationsrate orientiert. Der Zuwachs soll aber bei niedrigen Pensionen stärker spürbar sein als bei höheren. 70 % der PensionistInnen erhalten monatlich weniger als 1.500 € brutto. Eine deutliche Anhebung würde ihre Lebenssituation wesentlich verbessern. Besonders Frauen, von denen wegen Kindererziehung und Teilzeitarbeit nicht einmal die Hälfte 40 Versicherungsjahre erreicht, könnten durch die Maßnahmen der drohenden Altersarmut entkommen. 

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