Jobsuchende und BezieherInnen von Notstandshilfe oder Mindestsicherung erhalten nicht mal den Mindestbetrag für ihre Kinder
Wien (OTS) - „Es ist beschämend, dass jene Familien, die am dringendsten Unterstützung brauchen, jene Familien, die jedes Monat kämpfen, um über die Runden zu kommen, nichts vom sogenannten ‚Familienbonus’ dieser Regierung haben“, kritisiert SPÖ-Familiensprecherin Ulrike Königsberger-Ludwig. Die Pläne von ÖVP und FPÖ sehen vor, dass Jobsuchende und BezieherInnen von Notstandshilfe oder Mindestsicherung nicht mal den Mindestbetrag für ihre Kinder erhalten. „Bundeskanzler Kurz fühlt sich offenbar für Kinder, deren Eltern jeden Euro zweimal umdrehen müssen, nicht zuständig. Diese Familien werden im Stich gelassen“, macht Königsberger-Ludwig deutlich. ****
Es trifft schlussendlich die Kinder. „Für die Kinder aus diesen betroffenen Familien ist das Chancenraub“, erklärt die SPÖ-Abgeordnete. „Für sie ist das Teilnehmen an Schulveranstaltungen, Ausflügen, das Engagement in Vereinen ungleich schwieriger. Sie verdienen Unterstützung, nicht Ausgrenzung“, so Königsberger-Ludwig.
„Eine Politik, die Ungleichheit festschreibt, noch dazu soziale Ungleichheit zwischen Kindern, hat weder mit christlichen noch mit sozialen Werten etwas zu tun, das sollte der ÖVP klar sein“, so Königsberger-Ludwig. Stattdessen führen solche Maßnahmen nur dazu, dass die Kluft zwischen Arm und Reich tiefer wird. (Schluss) kg/mr
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