Kocevar: Oberösterreich zeigt vor, wie es nicht geht!

Kinderbetreuung muss auch am Nachmittag kostenfrei sein

ST, Pölten (OTS) - „Das ÖVP-FPÖ-dominierte Bundesland Oberösterreich zeigt vor, wie es nicht geht: Einerseits müssen die Eltern für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten wieder zahlen – bis zu 110 Euro pro Woche, andererseits hat das Land die Gruppen- und Sonderförderungen gekürzt. Diese Mittel sollen sich die Gemeinden aus den Gebühren holen. Die Folge: Rund 3.500 Kinder sind inzwischen von der Nachmittagsbetreuung abgemeldet“, kritisiert SPÖ NÖ Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar das Vorgehen der schwarz-blauen Regierung.

Der oberösterreichische Gemeindebund-Präsident habe die Regierung für „weltfremde“ Vorgaben in der Kinderbetreuung kritisiert und für die Einstellung: „Wir machen etwas, aber finanzieren sollen es die anderen.“ Kocevar unterstützt die Kritik des OÖ Gemeindebundes: „Es kann nicht sein, dass der Zwölf-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche beschlossen werden, dass so arbeitende Eltern immer flexibler werden müssen, aber gerade im wichtigen Bereich Kinderbetreuung immer wieder gekürzt wird.“

Kocevar, der auch Bürgermeister in Ebreichsdorf ist, tritt aber auch dafür ein, nicht weiter die Gemeinden zu belasten, nur weil sich die Regierung aus der Pflicht stehlen wolle: „Für die Gemeinden bedeutet es einen enormen Aufwand, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung zu organisieren. Von der Errichtung eines Kindergartens bis hin zur Erhaltung sind bis zu 75 Prozent der Gesamtkosten von den einzelnen Gemeinden zu tragen“, erklärt Kocevar, der mehr finanzielle Unterstützung und Kompetenzen des Landes für die Gemeinden erhalten möchte: „Nur dann kann auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Versorgung unserer Kinder gewährleistet werden.“

Kocevar erwarte sich von Niederösterreich und der Landeshauptfrau Mikl-Leitner, dass sie endlich die Nibelungentreue zu Kurz und seiner Konzernpolitik aufgebe und endlich Loyalität zu den NiederösterreicherInnen zeige: „Wir brauchen dringend einen Ausbau flächendeckender, ganztägiger und kostenfreier Kinderbetreuungseinrichtungen. Oft müssen beide Elternteile arbeiten, um sich das tägliche Leben überhaupt leisten zu können. Die ÖVP soll ihren Klassenkampf beenden und sich endlich mit den Lebensrealitäten der Menschen vertraut machen und ihre Sorgen und Bedürfnisse ernst nehmen und akzeptieren. Es ist Zeit, endlich diejenigen Eltern zu entlasten und zu unterstützen, die es auch brauchen.“

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Niederösterreich
Mag. Gabriele Strahberger
Pressesprecherin
0664/8304512
gabriele.strahberger@spoe.at
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