Kocevar: „Die SPÖ hat einen Plan für die Menschen. Die ÖVP hat einen Plan für die ÖVP.“

Ebner verleugnet seine Partei, um das System der ÖVP NÖ zu überdecken und die NiederösterreicherInnen zu täuschen

St. Pölten (OTS) „Wir waren nie die ÖVP. Wir waren auch nie schwarz, wir waren nie türkis, wir waren immer blau-gelb. Auch in den Parteifarben.“ – mit diesen Worten versucht sich VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner in einem Ö1-Interview von der ÖVP zu distanzieren.

Der nächste – peinliche – Versuch, sich von der ÖVP abzugrenzen, sei heute erfolgt, kommentiert SPÖ NÖ Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar: „Wenn Ebner die ÖVP als ‚einzige Niederösterreich-Partei‘ hinstellen möchte, dann zeigt das sehr deutlich die schwarz-türkise Herablassung und Arroganz gegenüber den NiederösterreicherInnen und den politischen Parteien in diesem Land. Die einzigen, die mit ihrer neuen Bezeichnung Wählertäuschung betreiben, sind Ebner und seine schwarz-türkisen Freunde. Wenn sich eine Partei wie die ÖVP nicht mehr zu sich selbst bekennt, sondern sich wie Pippi Langstrumpf die Welt so macht, wie sie ihr gefällt, dann ist der Sturz in den Abgrund auch durch Farben- und Wortspiele nicht mehr zu vermeiden. Die Realität ist: Die ÖVP hat einen Plan für die ÖVP. Die SPÖ hat einen Plan für die Menschen, die in diesem Land leben.“

Wenn Ebner behaupte, dass die ÖVP NÖ immer anders gewesen sei, dann muss er die ganze Geschichte erzählen, nicht einfach nach den ersten Sätzen aufhören, erklärt Kocevar: „Denn diese Politik, die derzeit Österreich im Würgegriff hält, hat System und dieses System ist das der ÖVP Niederösterreich. Was vorher Kurz und jetzt Nehammer in Wien umsetzen, kommt von Mikl-Leitner und der Parteischule der ÖVP NÖ in St. Pölten.“

Das untermauern einige Zitate der VP-Obfrau Mikl-Leitner, an die Kocevar sein VP-Pendant Ebner erinnern möchte:

„Für uns gilt nach der Einigung das, was wir vor der Wahl gesagt haben: Volle Unterstützung und voller Rückhalt für Sebastian Kurz. Das Regierungsteam der Volkspartei sticht durch Fachwissen und Erfahrung hervor.“ (Mikl-Leitner, VPNÖ-Pressedienst, 16.12.2017)

„Ich habe mit Sebastian Kurz viele Jahre intensivst zusammengearbeitet und die Zusammenarbeit funktioniert auf Zuruf. Selbstverständlich haben wir telefonischen Kontakt.“ (Mikl-Leitner, Trend, 19.1.2018)

„Sowohl in Österreich als auch in ganz Europa, egal wo man hinkommt, dort kennt und schätzt man Sebastian Kurz – weil er Hausverstand hat und eine klare Meinung vertritt. Mit Sebastian Kurz haben wir wieder eine Stimme für Niederösterreich und Österreich in der Welt. Als Landeshauptfrau weiß ich, dass Erfolg starke Partner braucht, starke Partner wie Sebastian Kurz.“ (Mikl-Leitner am ÖVP-Wahlkampfauftakt 6.9.2019, meinbezirk.at)

„Wir stehen hinter dem Bundeskanzler. Hier wird versucht zu skandalisieren, zu diffamieren und vor allem Persönlichkeiten anzupatzen.“ (Mikl-Leitner zu den Ermittlungen gegen Kurz, ZiB 14.5.2021)

„Die Volkspartei hat Werte und Tugenden. Zwei davon sind uns in Niederösterreich immer wichtig – Entscheidungsstärke und Bürgernähe. Deshalb freut es mich, dass wir heute unserem Bundesparteiobmann Sebastian Kurz zu einem so eindrucksvollen Ergebnis am Bundesparteitag gratulieren können. Es unterstreicht, dass die Parteibasis hinter seinem eingeschlagenen Weg steht und ist Bestätigung für seine bisher geleistete Arbeit.“ (Mikl-Leitner zum 99%-Ergebnis von Kurz am Parteitag 2021, VPNÖ-Pressedienst, 28.8.2021)

Zwt.: ÖVP NÖ stürzt das Land in Chaos und Stillstand

Kocevar empfiehlt Ebner auch die Lektüre des Buches „Inside Türkis“, in dem der Autor – ein renommierter Journalist, objektiv und kein ‚korrekter Schwarzer‘ – erklärt:

„Die wichtigste Säule der türkisen Machtbasis in den Ländern. Sie war einst Chefin von Sebastian Kurz und ist zentraler Knotenpunkt im türkisen Netzwerk.“ (S. 212)

„Die niederösterreichische Landeshauptfrau ist unter der Riege der sechs schwarzen Landeshauptleute, die eine tragende Säule der politischen Machtbasis des Sebastian Kurz sind, die mit Abstand wichtigste Verbündete.“ (S. 213f.)

Kocevar abschließend: „Und genau dieses System der ÖVP NÖ, das über ganz Österreich ausgebreitet wurde, wollen die NiederösterreicherInnen nicht mehr. Sie haben es satt. Es stürzt das ganze Land in Chaos und Stillstand. Der ÖVP geht es nur darum, ihre Klientel zu bedienen und ihre Macht zu erhalten. Um jeden Preis. Es geht ihr nicht darum, das Land für die Menschen, die hier leben, bestmöglich zu gestalten. Lieber Bernhard Ebner, habt ihr aus der Korruptions-Debatte, den Chats und deren Folgen in den vergangenen Wochen und Monaten wirklich nichts gelernt?“

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