Klimawandel fordert Engagement von Regionen und Gemeinden

LR Schwärzler und LR Rauch: Vorsorgen, um für das Klima von morgen bereit zu sein

Dornbirn (OTS) (VLK) – Regionale Klimamodelle für den Alpenraum zeigen, dass die Klimaerwärmung in den nächsten Jahren voranschreiten wird. Auch in Vorarlberg ist ein langsamer Trend zu mehr Starkregen und mehr Hitzetagen zu beobachten. Die Landesregierung setzt daher schon heute auf Vorsorgemaßnahmen, um Schäden und Kosten durch den Klimawandel so gering wie möglich zu halten, betonten Landesrat Johannes Rauch und Landesrat Erich Schwärzler am Donnerstag, 19. Oktober, in Dornbirn. Auch Gemeinden und REGIOS setzen Schritte zur Klimawandelanpassung und thematisieren diese im Rahmen von zwei Impulsveranstaltungen.

„Man kann den Klimawandel bejammern, aber er findet statt. Das heißt, man muss etwas tun“, sagte Landesrat Schwärzler. Der erste Schritt in Vorarlberg, um der Entwicklung entgegenzuwirken, sei die Umsetzung der Ziele der Energieautonomie mit Hilfe der 101 enkeltauglichen Maßnahmen. Der zweite Schritt bestehe darin, sich so gut wie möglich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Dazu gehöre zum einen die Risikominimierung durch Hochwasserschutz im Tal und Schutzwaldpflege in den Berggebieten, zum anderen aber auch die Eigenverantwortung – etwa beim Bauen durch Maßhalten bei der Bodenversiegelung.

Das Land Vorarlberg verfügt seit 2015 über eine Klimawandel-Anpassungsstrategie, die in jährlichen Aktionsplänen konkretisiert wird. Mit frühzeitigen Maßnahmen wird das Ziel verfolgt, Vorarlberg besser auf die tatsächlichen oder erwarteten Auswirkungen der Klimaänderung vorzubereiten. „Gerade jene Regionen, die schon bisher besonders engagiert waren, sind heute gefordert, diesen Weg konsequent fortzusetzen und weiter voran zu gehen. Wir werden unsere Bemühungen nochmals intensivieren“, bekräftigte Landesrat Rauch.

Mit zwei Impulsveranstaltungen „Bereit für das Klima von morgen?“ rücken die Landesregierung, die beiden Vorarlberger Leader-Regionen und die Regios die möglichen Handlungsfelder von Gemeinden im Bereich der Klimawandelanpassung in den Fokus. Für den Mäderer Bürgermeister und Umweltverbandsobmann Rainer Siegele ist etwa die breite Beteiligung am e5-Programm ein deutlicher Beleg für das Engagement und Bewusstsein in den Gemeinden. Er hofft, dass die Sensibilität für Klimaschutz und Klimaanpassung noch zusätzlich gestärkt werden kann.

Mit dem Förderprogramm „KLAR – Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ ist Österreich europaweit Vorreiter, wenn es um die regionale Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel geht. In Vorarlberg wird die Modellregion Vorderwald-Egg als österreichweit einzige Region mit Schwerpunkt „zukunftsfähige Waldwirtschaft“ vom Klimafonds der Bundesregierung unterstützt. „Bis Ende des Jahres werden Ideen gesammelt, konkretisiert und weiterentwickelt, um daraus ein Konzept zur Klimawandelanpassung in der Wald-Region zu erstellen“, erläuterte Konzeptentwicklerin Dorothee Glöckle.

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