Kindernothilfe: eine Million Euro Soforthilfe für Corona-Schutz

Die Kindernothilfe Organisationen stellen eine Million Euro an Soforthilfe für Corona-Präventionsmaßnahmen für bedürftige Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika bereit.

Das Corona-Virus hat die Entwicklungs- und Schwellenländer erreicht und wird besonders die Mädchen und Buben dort hart treffen

Gottfried Mernyi, Geschäftsleiter der Kindernothilfe Österreich

Es gibt noch keine gesicherten Zahlen über die Zunahme von Gewalt und Frühverheiratung durch die Pandemie. Aber aus Erfahrung durch die Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten wissen wir, dass Kinder in diesen Situationen besonderen Schutz benötigen, den sie momentan nicht erhalten.

Gottfried Mernyi, Geschäftsleiter der Kindernothilfe Österreich

Wir haben starke und verlässliche Partnerorganisationen in allen Projektländern, um diese Aufgabe zu meistern. Helfen auch Sie uns, Kinder im Zuge dieser Pandemie zu schützen

Gottfried Mernyi, Geschäftsleiter der Kindernothilfe Österreich

Wien (OTS/www.kindernothilfe.at) Mit der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus auf allen Kontinenten sieht die Kindernothilfe auf Millionen Kinder weltweit verheerende Nebenwirkungen zukommen. „Das Corona-Virus hat die Entwicklungs- und Schwellenländer erreicht und wird besonders die Mädchen und Buben dort hart treffen“, sagt Gottfried Mernyi, Geschäftsleiter der Kindernothilfe Österreich. So befindet sich etwa in Brasilien die Hälfte aller Intensivbetten in teuren Privatkliniken. Honduras mit neun Millionen Einwohnern verfügt lediglich über 100 Beatmungsgeräte. In Indien wurde eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Millionen Menschen aber sind dort auf ihre Arbeit als Tagelöhner angewiesen – sie haben durch den vollständigen „Lockdown“, wie die Ausgangssperre in Indien genannt wird, kein Einkommen mehr und somit auch kein Geld, um für sich und ihre Familien Essen zu kaufen.

Die desolate Gesundheitsversorgung in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind aber nur das eine Problem. Steigende Armut in den Familien, Hunger, fehlende Lernangebote für die Kinder und eine Zunahme der häuslichen Gewalt seien weitere fatale Folgen, so Mernyi. „Es gibt noch keine gesicherten Zahlen über die Zunahme von Gewalt und Frühverheiratung durch die Pandemie. Aber aus Erfahrung durch die Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten wissen wir, dass Kinder in diesen Situationen besonderen Schutz benötigen, den sie momentan nicht erhalten.“

Um die Projektarbeit rasch an die neuen Herausforderungen anzupassen, stellt der Kindernothilfe-Verbund in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg zusätzlich eine Million Euro für Soforthilfemaßnahmen und zusätzliche Schutzmechanismen für Kinder zur Verfügung. Gesundheitsversorgung, Hygieneschulungen und Hygiene-Sets sowie Aufklärung über das Virus und wie man sich davor schützen kann, sind Teil der Maßnahmen. „Wir haben starke und verlässliche Partnerorganisationen in allen Projektländern, um diese Aufgabe zu meistern. Helfen auch Sie uns, Kinder im Zuge dieser Pandemie zu schützen“, bittet der Kindernothilfe-Geschäftsleiter auch Spender und Spenderinnen um Mithilfe.

Spendenkonto:

Empfänger: Kindernothilfe Österreich
Erste Bank IBAN AT142011131002803031

Kennwort: Gegen Corona

Online spenden: www.kindernothilfe.at/gegencorona

Rückfragen & Kontakt:

Kindernothilfe Österreich
Julia Drazdil-Eder
Kommunikation
julia.drazdil-eder@kindernothilfe.at
www.kindernothilfe.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.