Familien brauchen mehr, nicht weniger Zeit
Wien (OTS) - Die Österreichischen Kinderfreunde kritisieren die Regierung in Punkto Verlängerung der Arbeitszeit scharf. „Mit der Verlängerung der Arbeitszeit auf 60 Stunden pro Woche greift die Regierung nicht nur die Rechte, die Gesundheit und die Löhne von ArbeitnehmerInnen an – sie reitet einen massiven Angriff auf das Familienleben von Millionen von ÖsterreicherInnen. Wer 12 Stunden täglich und bis zu 60 Stunden pro Woche arbeiten muss, hat schlicht und ergreifend zu wenig Zeit für seine Kinder“, so Christian Oxonitsch, Bundesvorsitzender der Österreichischen Kinderfreunde.
Zum massiven Problem wird die Betreuung - es gibt praktisch keine Kinderbetreuungseinrichtungen, die 12 Stunden und länger offen haben. „Dass diese Regierung jetzt auch noch den Ausbau der Kinderbetreuung stoppt, ist fast schon absurd. Wie sollen Familien die Betreuung ihrer Kinder Zukunft organisieren?“, fragt Oxonitsch.
„Es gibt bei diesem Gesetz genau eine Gewinnerseite, nämlich die der Unternehmer. Und es gibt klare Verlierer: die Kinder, deren Eltern abwesend, müde und krank von endlosen Arbeitstagen sein werden.“
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