Kältewelle: Gas sichert Österreichs Energieversorgung erneut

Wien (OTS) Jeder vierte Haushalt verwendet Gas zum Heizen. Die aktuelle Kältewelle zeigt wie schon im Vorjahr: Gas ist elementarer Bestandteil der heimischen Versorgungssicherheit. Auch für die  künftige sichere, nachhaltige und wettbewerbsfähige Energieversorgung braucht es Gas – und die Aufrechterhaltung der Gasinfrastruktur.

„Gas sichert die Energieversorgung der heimischen Haushalte und der Industrie“, sagt DI Peter Weinelt, Obmann des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) und stellvertretender Generaldirektor der Wiener Stadtwerke.

•    Knapp eine Million Haushalte werden mit Gas beheizt.
•    Gas hat einen Anteil von 36 Prozent am Energieeinsatz in der Industrie.

Damit hat es in Summe einen Anteil von 21 Prozent am österreichischen Gesamtenergieverbrauch. „Diese Kennzahlen verdeutlichen die Relevanz einer gut ausgebauten Gasinfrastruktur für die Versorgungssicherheit Österreichs. Außerdem ist Gas im Vollkostenvergleich der günstigste Energieträger und mit eigenen Produkten wie Grünem Gas vollkommen CO2-neutral“, sagt der Obmann weiter und streicht damit die Relevanz und das Potenzial von Gas hervor.

„Ausbalancierten Energiemix sicherstellen“

Kalte Winter und wiederkehrende Kälteextreme zeigen, dass ein funktionierendes Energiesystem laut Weinelt auch weiterhin „auf einem ausbalancierten und volkswirtschaftlich sinnvollen Mix von erneuerbaren und fossilen Energieträgern basieren muss“. Gaskraftwerke und Gasspeicher sowie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sind für die Versorgungssicherheit und die Stabilität im Energiesystem auch weiterhin dringend notwendig. Weinelt weiter zur künftigen Sicherstellung der Energieversorgung Österreichs: „Es braucht daher die Bestandssicherung hocheffizienter Erzeugungsformen (KWK), die Nutzung von weiteren flexiblen Kapazitäten (Gaskraftwerke) und den Fernwärmeausbau.“ Nicht zuletzt erfülle die bestehende Infrastruktur durch die stärkere Einspeisung von erneuerbaren Energien in das Stromsystem „auch eine wichtige Stabilitätsfunktion im Elektrizitätsbereich, der gerade aufgrund der zunehmenden Einspeisung von Ökostrom zunehmend volatiler wird“, sagt der Fachverbandsobmann.

Potenzial von Grünem Gas für Österreichs Energiezukunft nutzen

Grünes Gas kann aus pflanzlichen Reststoffen wie etwa Grünschnitt, landwirtschaftlichen Abfällen oder Speiseresten gewonnen werden –ebenso wie Gas aus Sonnen- oder Windstrom hergestellt werden kann. Dabei wird Strom mittels des Power-to-Gas-Verfahrens in Wasserstoff umgewandelt.
Laut Weinelt könne die Gasnachfrage im Wärmemarkt (Haushalt und Fernwärme) sukzessive bis 2050 vollständig mit Grünem Gas abgedeckt werden. Alleine damit könne der Anteil an erneuerbarem Gas im Raumwärmebereich durch Grünes Gas bis 2030 jährlich um ein Prozent gesteigert werden. „Österreichs Gasinfrastruktur ist zentral für die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit und wesentlicher Partner beim Ausbau erneuerbarer Energieträger. Außerdem trägt die Gasindustrie mit eigenen Produkten wie Grünem Gas erheblich zur Reduktion von CO2 bei“, sagt Weinelt abschließend.

Über Gas

Gas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Gas verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der emissionsärmste fossile Energieträger. Mit Biomethan aus biogenen Reststoffen, synthetischem Methan (SNG) als erneuerbaren Stromquellen und Wasserstoff bietet Gas auch grüne Alternativen.

Rückfragen & Kontakt:

Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW)
Mag. Michael Mock
Geschäftsführer
mock@gaswaerme.at
Tel.: +43/1/513 15 88-13
www.gaswaerme.at

Wiener Stadtwerke GmbH
DI Peter Weinelt
Generaldirektor Stellvertreter
peter.weinelt@wienerstadtwerke.at
Tel: +43/1/531 23-30001
www.wienerstadtwerke.at

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