Jubiläumsurkunden an 66 niederösterreichische Feuerwehren überreicht

LH Mikl-Leitner: „Wir sind stolz auf euch, dass wir euch haben“

St. Pölten (OTS/NLK) Im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Dienstag, gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner die Jubiläumsurkunden an insgesamt 66 niederösterreichische Feuerwehren, die heuer ihr 100-, 125-, 140- und 150-jähriges Bestehen feiern.

Landeshauptfrau Mikl-Leitner sagte, die Landesfeuerwehrleistungsbewerbe am vergangenen Wochenende seien „unglaublich beeindruckend“ gewesen, in der NV Arena in St. Pölten habe sich die „unglaubliche Stärke und Geschlossenheit“ der Feuerwehren gezeigt. Die Leistungsbewerbe seien „eine Leistungsschau im wahrsten Sinne des Wortes“ und hätten gezeigt, wofür die Feuerwehren in Niederösterreich stehen – „für Schlagkraft, Professionalität, Vorbildwirkung, ein gemeinsames Miteinander und eine Institution, die auf Knopfdruck bereit ist, zu helfen“.

Vergangene Woche habe man endlich die Gratis-Hepatitisimpfung für Feuerwehren erreicht, hob Mikl-Leitner den Beschluss des Nationalrats der Aufnahme der Feuerwehrleute in die Risikogruppe der gefährdeten Berufsgruppen hervor. Seitens des Landes Niederösterreich habe man sich entschlossen, die Feuerwehren beim Ankauf von Feuerwehrfahrzeugen zu unterstützen, indem man „ein Mehr an Förderung in der Höhe der Mehrwertsteuer“ festgelegt habe. „Wir können uns immer auf die rund 98.000 Feuerwehrleute verlassen und ihr sollt wissen, ihr könnt euch auf die niederösterreichische Landespolitik verlassen“, so die Landeshauptfrau zu den Kameradinnen und Kameraden.

Mikl-Leitner betonte das „gemeinsame Miteinander“ der Feuerwehren. Es brauche auch Frauen, die aktiv bei der Feuerwehr seien, und Frauen, die die Sensibilität und das Verständnis dafür hätten, dass ihre Männer aktiv bei der Feuerwehr seien. „Die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit – von Polizei, Feuerwehr, Bundesheer und Rettung – funktioniert auf Zuruf“, bedankte sich die Landeshauptfrau dafür und sprach von der „Marke Freiwillige Feuerwehr, die in allen Bereichen vorangeht“. „Wir sind stolz auf euch, dass wir euch haben!“

LH-Stellvertreter Pernkopf sagte in Bezug auf die Zusatzförderung für Einsatzfahrzeuge, dass man „etwas bewegen“ und damit „das Miteinander zwischen der Landespolitik und den Feuerwehren hervorheben“ wolle. Das solle auch „Initialzündung für eine bundespolitische Lösung“ sein. Die Feuerwehr sei ein Bereich, für den er gerne in Niederösterreich die Verantwortung trage und den er „aktiv weitergestalten“ wolle, informierte Pernkopf, dass am kommenden Wochenende die Jugendleistungsbewerbe stattfinden.

Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner sprach von einem „Meilenstein für uns“ in Bezug auf die Gratis-Hepatitisimpfung und die Rückvergütung der Mehrwertsteuer von Feuerwehrfahrzeugen durch das Land Niederösterreich und die Gemeinden. Das sei „ein klares Bekenntnis“ von Seiten der Politik zu den Feuerwehren. Man habe damit „eine gute Zukunft und eine gute Basis geschaffen“. Zur Feuerwehrjugend sagte Fahrafellner, dass man Rekordzahlen habe, aber:
„Wir müssen daran arbeiten, um die Zahlen zu halten.“ Gerade in den Ballungszentren sei das Angebot für die Jugend sehr vielfältig, man müsse neue Akzente setzen und wolle daran arbeiten, dass das freiwillige Feuerwehrwesen weiter erhalten bleibe.

Eine Urkunde für ihr 100-Jahre-Jubiläum erhielt die Betriebsfeuerwehr SCA Hygiene Products GmbH – Pernitz (Gemeinde Waidmannsfeld).

Für ihr 125-jähriges Bestehen wurden Urkunden an die Freiwilligen Feuerwehren Altenberg (Marktgemeinde St. Andrä-Wördern), Altenwörth (Marktgemeinde Kirchberg am Wagram), Ebersdorf (Marktgemeinde Wilfersdorf), Frauendorf (Stadtgemeinde Traismauer), Haderswörth (Marktgemeinde Lanzenkirchen), Haslau an der Donau (Gemeinde Haslau-Maria Ellend), Kleinharras (Marktgemeinde Matzen-Raggendorf), Krummnussbaum, Ladendorf, Mauerbach, Obritzberg, Poysbrunn (Stadtgemeinde Poysdorf), Pyhra-Ober Tiefenbach (Marktgemeinde Pyhra), Rainfeld (Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen), Reitzenschlag (Stadtgemeinde Litschau), Ringelsdorf (Marktgemeinde Ringelsdorf-Niederabsdorf), Seebenstein, Stranzendorf (Gemeinde Rußbach), Totzenbach (Marktgemeinde Kirchstetten), Trandorf (Marktgemeinde Mühldorf), Untergrafendorf (Marktgemeinde Böheimkirchen), Warth und Weissenbach (Marktgemeinde Hinterbrühl) überreicht.

Urkunden für ihr 140-Jahre-Jubiläum erhielten die Freiwilligen Feuerwehren Albrechtsberg, Dobersberg, Drosendorf (Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf), Grillenberg (Marktgemeinde Hernstein), Großglobnitz (Stadtgemeinde Zwettl), Großpertholz, Hohenwarth (Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg), Kammern (Marktgemeinde Hadersdorf-Kammern), Kirchberg am Walde, Klosterneuburg-Weidling, Kottingbrunn, Laa an der Thaya, Limbach (Marktgemeinde Schweiggers), Litschau, Maissau, Margarethen an der Moos (Marktgemeinde Enzersdorf an der Fischa), Markt-Seitenstetten, Münichreith (Gemeinde Münichreith-Laimbach), Neupölla (Marktgemeinde Pölla), Petronell-Carnuntum, Prellenkirchen, Regelsbrunn (Gemeinde Scharndorf), Rohrau, Siebenlinden (Marktgemeinde Schweiggers), Sollenau, Speisendorf (Stadtgemeinde Raabs an der Thaya), Stetten, Ternitz-St. Johann, Veitsau (Stadtgemeinde Berndorf), Weikertschlag (Stadtgemeinde Raabs an der Thaya), Wildungsmauer (Gemeinde Scharndorf), Wolfsthal und Wullersdorf.

Für ihr 150-jähriges Bestehen wurden Urkunden an die Freiwilligen Feuerwehren Klosterneuburg, Klosterneuburg-Kierling, Melk, Mödling, Neunkirchen, St. Pölten-Stadt, Stratzing, Weißenkirchen und Zwettl-Stadt überreicht.

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