Innovationsstiftung für Bildung: Bildungssystem radikal neu denken

Innovationsdialog für Bildung versammelt 300 Menschen in der ehemaligen Anker-Expedithalle in Wien Favoriten.

Wien (OTS) Warum bin ich heute da? Mit dieser Eingangsfrage startet der erste Innovationsdialog für Bildung, der heute, am 12. Mai 2017, in der ehemaligen Expedithalle der Brotfabrik in Wien stattfindet. Eine Teilnehmerin aus der Elementarpädagogik sagt: „Wenn Räume geboten werden, in denen wir etwas verändern können, dann müssen wir diese nutzen.“ Die Innovationsstiftung für Bildung, die mit 1. Jänner ihre Arbeit aufgenommen hat und mit 50 Mio. Euro dotiert ist, eröffnet diesen Raum und lädt dazu ein, innovative Ideen zu realisieren und das Bildungssystem nachhaltig zu verändern.

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid animierte in ihrem Eröffnungsstatement dazu, „innovativ, radikal und groß, über alle Systemgrenzen hinweg, zu denken. Überlegen Sie, was Sie tun würden, um Schule neu zu gestalten!“ Staatssekretär Harald Mahrer forderte, dass „wir die Chancen der Digitalisierung nutzen und etwas implementieren, das eine bessere Bildung für jedes Kind garantiert“. Die Innovationsstiftung soll in diesem Sinne „eine systemische Intervention setzen“. Von den anwesenden Innovatorinnen und Innovatoren aus allen Bildungssektoren, aus Start-ups, Unternehmen, Initiativen wünscht sich die Bildungsministerin: „Alles, was Sie entwickeln, soll breitest anwendbar, ausrollbar und nachhaltig sein.“

„Die Innovationsstiftung kann einer der wesentlichsten Eckpunkte für die Bildungsreform sein“, so Stefan Zotti, Vorstand der Innovationsstiftung für Bildung. „Wir wollen zuhören, von Ihnen lernen und wir bringen als Stiftung Ihre Ansätze ins System.“ Mit der heutigen Vernetzungsveranstaltung setzen die Initiator/innen „den ersten Meilenstein für die Entwicklung maßgeschneiderter Förderinstrumente, die den Bedürfnissen der Bildungseinrichtungen entsprechen“, sagt Zotti.

Projektideen können nicht nur die Teilnehmer/innen am ersten Innovationsdialog einreichen, sondern jede Einzelperson, jede Institution und jedes Unternehmen – egal welcher Größe. Voraussetzung dafür: Es muss eine Bildungseinrichtung (von der Elementarpädagogik über Schulen und Hochschulen hin zu außerschulischen Einrichtungen) mit im Boot sein. Die ersten Projekte können im September 2017 bei der Innovationsstiftung für Bildung online eingereicht werden. Abgewickelt werden die Anträge von der Plattform Bildungsförderung, die aus den vier Förderagenturen AWS, FFG, FWF und OeAD-GmbH besteht.

Mahrer abschließend: „Die Leidenschaft sehen wir hier. Leisten wir gemeinsam ein Stück Aufklärung.“ Und Hammerschmid appelliert: „Haben Sie Mut zur Risikobereitschaft beim Entwickeln der Ideen!“

Rückfragen & Kontakt:

Lydia Neofotistos
Innovationsstiftung für Bildung
+43153408-122
lydia.neofotistos@oead.at
www.innovationsstiftung-bildung.at

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