Industrie: Forschungsprämie wichtiger F&E-Motor | Industriellenvereinigung, 21.03.2017

IV-GS Neumayer: Forschungsprämie zieht F&E-Aktivitäten nach Österreich – Leitbetriebe stehen für Hälfte der privaten Forschungsausgaben

Wien (OTS) - „Die jüngst veröffentlichte Evaluierung der Forschungsprämie bestätigt eindrucksvoll die positiven Effekte dieses wirkungsvollen Instruments für den so wichtigen Zukunftsbereich Forschung & Entwicklung in Österreich: Alleine zwischen 2010 bis 2015 wurden 10.400 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Zudem bewirkt die Forschungsprämie eine Steigerung der Forschungsausgaben:
ein Euro Forschungsprämie bewirkt bis zu 2,26 Euro zusätzliche F&E-Ausgaben“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, heute, Dienstag, anlässlich der Sitzung des Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie. Darüber hinaus werde eindeutig belegt, dass durch die Forschungsprämie Forschung & Entwicklung nach Österreich gezogen wird: Neben dem Ausbau von Forschungsstandorten würden auch neue Geschäftsfelder aufgebaut und damit Kompetenzen erweitert. 144 Unternehmen gaben die Forschungsprämie als Grund dafür an, warum F&E nach Österreich verlagert bzw. mehr F&E-Verantwortung hierher übertragen worden sei.

Nachhaltigkeit und Planbarkeit stärken

„Forschungsprämie und direkte Forschungsförderung wirken komplementär und ergänzen einander sinnvoll. Die von der Regierung angekündigte Anhebung der Forschungsprämie auf 14 Prozent ist dabei ein wegweisender Schritt, um Innovation und F&E-Investitionen in Österreich noch stärker voranzutreiben“, betonte Neumayer. Die Industrie begrüße daher das Bekenntnis der Bundesregierung zu diesem wirkungsvollen Instrument. Damit das Forschungsquotenziel von 3,76 Prozent des BIP erreicht werden könne, seien die im Arbeitsprogramm der Bundesregierung 2017/2018 beschlossenen zusätzlichen Mittel in Höhe von 700 Mio. von 2017 bis 2021 entlang der gesamten Innovationskette, insbesondere auch im Bereich der angewandten Forschung, rasch umzusetzen. „Um noch mehr Nachhaltigkeit und Planbarkeit zu schaffen, sollte die Steigerung öffentlicher F&E-Mittel durch ein Forschungsfinanzierungsgesetz rechtlich verbindlich verankert werden. Nur durch die Stärkung der Maßnahmen entlang der gesamten Innovationskette durch steuerliche Begünstigung von Forschung & Entwicklung sowie durch direkte Forschungs- und Innovationsförderung können die erhofften Hebeleffekte bei privaten Investitionen ausgelöst werden“, so der IV-Generalsekretär abschließend.

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