„Homo Digitalis“: Innovatives Transmedia-Projekt von ORF, BR und ARTE über (digitale) Zukunft des Menschen

Siebenteilige Webserie, interaktiver Selbsttest mit wissenschaftlicher Auswertung und TV-Doku – ab 18. Oktober via www.homodigitalis.tv

Wien (OTS) Werden wir irgendwann Sex mit Robotern besser finden als jenen mit Menschen, unsere eigene DNA hacken oder nur noch virtuelle Freunde haben? Mit diesen Zukunftsfragen beschäftigt sich „Homo Digitalis“, ein innovatives Transmedia-Projekt von ORF, BR und ARTE, das seitens ORF von ORF-TV-Kultur und FM4 präsentiert wird. In einer siebenteiligen Webserie, einem interaktiven Selbsttest mit wissenschaftlicher Auswertung und einer TV-Dokumentation widmet sich „Homo Digitalis“ der digitalen Revolution und ihren Folgen für uns Menschen. Wie verändern künstliche Intelligenz, Chips im Gehirn oder digitale Liebespartner unser Leben? Wird aus dem Homo Sapiens ein „Homo Digitalis“?
Ab heute, Mittwoch, dem 18. Oktober 2017, begibt sich das Projekt unter www.homodigitalis.tv auf die Suche nach Antworten. Die Ergebnisse des Online-Tests werden im Frühjahr 2018 in einer wissenschaftlichen Studie des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation veröffentlicht sowie in die abschließend gezeigte TV-Doku einfließen. Noch vor dem offiziellen Launch-Termin wurde „Homo Digitalis“ bereits zum „DOK Neuland Audience Award“ im Rahmen des internationalen Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm „DOK Leipzig“ (30. Oktober bis 5. November) nominiert.

Eigensperger: „Teleskop in die Zukunft“, Traxl: „Projekt über Zukunft unserer Kultur“

ORF-Radiodirektorin und FM4-Senderchefin Monika Eigensperger: „Nichts weniger als die digitale Zukunft der Menschheit hat das vom ORF mitgetragene Projekt ‚Homo Digitalis‘ zum Thema. Dass gerade Radio FM4 hier maßgeblich beteiligt ist, ist kein Zufall: Seit jeher findet auf dem Jugendkultursender eine ernsthafte, kritische und kenntnisreiche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex IT, Netzpolitik und digitales Leben statt. Eine sich derart rasant entwickelnde Technologie bringt Positives wie Negatives mit sich, und genau dieses Spektrum möchten wir mit ‚Homo Digitalis‘ abbilden: eine digitale Welt der Zukunft voller Möglichkeiten, die das menschliche Zusammenleben verändern werden. Homo Digitalis ist das Teleskop, durch das wir einen Blick in diese Zukunft werfen.“

Für ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl, dessen Dokumentarfilm-Ressort „Homo Digitalis“ mitentwickelt hat, ist dieses „ein Projekt über die Zukunft unserer Kultur. Es geht darum, wie wir morgen miteinander und mit uns selbst umgehen werden, wie wir leben, lieben und arbeiten werden – und wie wir dabei Mensch bleiben können. Ein essenzielles Thema, dem wir als Kulturabteilung uns gerne stellen. Denn es geht schlicht um die Mitbestimmung und Mitgestaltung unserer Zivilisation.“

Sieben Webfilme, sieben Zukunftsthemen

Protagonistin der Webserie „Homo Digitalis“ ist die deutsche Moderatorin, Journalistin und Sängerin Helen Fares. In den sieben Folgen mit einer Länge von jeweils ca. sechs bis zehn Minuten beginnt sie ihre Recherche im Ars Electronica Futurelab in Linz, trifft virtuelle Freundinnen und Freunde, lernt eine Drohne mit ihrem Gehirn zu steuern und ihre eigene DNA zu hacken. Begegnungen mit Expertinnen und Experten in den USA, Japan und Großbritannien eröffnen den Blick auf den internationalen Kontext der zentralen Frage des Projekts: Was macht die digitale Revolution mit uns als Menschen? Welche Erkenntnis zieht Helen aus ihrer Reise durch die Zukunftstechnologien? Wird aus uns, dem Homo Sapiens, eine neue Spezies – der „Homo Digitalis“?

Die sieben Episoden und ihre Themen, die wöchentlich online vorgestellt werden, sind den wichtigsten Lebensbereichen des Menschen gewidmet: „Die Zukunft der Freundschaft: Künstliche Intelligenz als perfekte Freundin“ (1), „Die Zukunft des Denkens: Ein Update für dein Gehirn“ (2), „Die Zukunft der Sexualität: Sexroboter und der digitale Höhepunkt“ (3), „Die Zukunft der Gesundheit: Ewiges Leben“ (4), „Die Zukunft der Freizeit: VR, der virtuelle Kick für alle Sinne“ (5), „Die Zukunft der Arbeit: Digitales Glück am Arbeitsplatz“ (6) und „Die Zukunft der Evolution: Eine neue Spezies Mensch?“ (7).
In der Auftaktfolge wird Moderatorin und Testperson Helen Fares mit künstlicher Intelligenz in der Rolle der perfekten Freundin konfrontiert. Was passiert, wenn Roboter den Körper, die Stimme und Persönlichkeit jedes Menschen annehmen können und damit Freunde im Ausland oder verstorbene Familienmitglieder ersetzen? Macht es noch einen Unterschied, ob man mit der echten oder der digitalen Freundin Zeit verbringt? Helen trifft im Ars Electronica Futurelab ihre (virtuelle) Freundin Josie.

Spielerischer Test mit Echtzeitanalyse und wissenschaftlicher Auswertung, zusammenfassende Doku

Wesentlicher Bestandteil von „Homo Digitalis“ ist ein wissenschaftliches Experiment in Form eines interaktiven Selbsttests. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut IAO in Stuttgart entwickelten die Partnersender einen spielerischen Test mit der Grundfrage „Wie lange bist Du noch Mensch?“.
Userinnen und User können sich durch eine Echtzeitanalyse mit anderen Nutzern vergleichen und feststellen, wie die Digitalisierung sie persönlich verändert bzw. wie viel Cyborg sie in Zukunft sein möchten. Im Vordergrund steht das Feedback, das die Testperson zum Nachdenken anregen soll. Zusätzlich werden Informationen zu wissenschaftlichen Hintergründen präsentiert. Das IAO wertet alle Antworten aus und veröffentlicht sie im Frühjahr 2018 in Form einer wissenschaftlichen Studie. Der Test wird via www.homodigitalis.tv bzw. via Facebook-Messenger-Chatbot ab 18. Oktober 2017 bis 31. Jänner 2018 online verfügbar sein.
Die Ergebnisse der Studie werden auch in der TV-Dokumentation „Homo Digitalis“ veröffentlicht, die nach Abschluss des Projekts in ORF, BR und ARTE zu sehen sein wird (Sendetermin noch offen). Darin sind die wichtigsten Erkenntnisse aus Webserie und Online-Test für das Fernsehpublikum zusammengefasst.

„Homo Digitalis“ ist eine Produktion von Bilderfest GmbH und dem Bayerischen Rundfunk, in Koproduktion mit ORF und ARTE, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut IAO.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Leave a Reply