Studie der Uni Wien zeigt wie Bundesregierung junge arbeitssuchende Menschen diskreditiert
Wien (OTS) - SPÖ-Jugendsprecherin Eva-Maria Holzleitner kritisiert die Strafmaßnahmen der Bundesregierung in der Arbeitsmarktpolitik – vor allem gegen junge arbeitssuchende Menschen. „Diese Bundesregierung diskreditiert eine Gruppe von Menschen, die unsere Unterstützung brauchen, als „Durchschummler“. Statt Chancen für diese Generation zu schaffen, werden ihnen diese genommen“, so Holzleitner am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Die SPÖ-Abgeordnete bezieht sich in diesem Zusammenhang auf eine Studie von WissenschafterInnen des Instituts für Wirtschaftssoziologie an der Universität Wien. Diese Studie hat über einen längeren Zeitraum mehr als 1.200 beim AMS gemeldete Personen zwischen 18 und 28 Jahren befragt. „Die Studie zeigt eindeutig, dass diese jungen Menschen arbeiten wollen“, so die SPÖ-Abgeordnete. Besonders besorgniserregend findet die SPÖ-Jugendsprecherin die Tatsache, wie sehr diese junge Menschen bei langer Arbeitslosigkeit unter der Stigmatisierung des „faulen Arbeitslosen, der selber schuld ist“ leiden. „Statt die Leute zu stigmatisieren, brauchen sie Perspektiven und reale Chancen ein glückliches Leben in Würde führen zu können“, so Holzleitner und weiter: „das bedeutet auch, dass sie Jobs haben von denen sie leben können und von denen sie ihre Wohnungen, Haushalt und ihr Freizeitleben finanzieren können.“
Die Maßnahmen der Bundesregierung gehen genau in die andere Richtung, man bestrafe Menschen für ihre Herkunft. „Nicht alle haben Eltern, die gut vernetzt ihren Heranwachsenden Jobs, Wohnung und ein gutes Leben ermöglichen können, daher braucht es eine Politik, die sich weniger mit Strafen, dafür mehr mit Chancen beschäftige“. (Schluss) rm
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