Jugendarbeitslosigkeit in Österreich steigt fast 6-mal stärker als im EU-Schnitt
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Eva Maria Holzleitner wendet sich in einer parlamentarischen Anfrage an Arbeitsministerin Christine Aschbacher, diese wird am Montag eingebracht. Da die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich stärker angestiegen ist als im EU-Durchschnitt, nämlich um 3,3 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent, im Gegensatz zu 0,6 Prozentpunkte im EU-Schnitt, möchte Holzleitner wissen, wie sich Aschbacher in Vorbereitung auf den EU-Ratsgipfel eingebracht hat. Die Abgeordnete forderte auch schnelle Entscheidungen ein: „Die Bundesregierung darf sich bei den EU-Plänen nicht querlegen. Jugendarbeitslosigkeit muss ernsthaft bekämpft werden, alle Verzögerungen sind zum Schaden der Jugend.“****
„Der Bundesregierung ist die Jugendarbeitslosigkeit kein wichtiges Anliegen. Dies zeigte sich wieder, als die Regierungsfraktionen im Bundesrat den SPÖ-Antrag zum Thema ablehnten“, so Holzleitner. Dieser forderte, dass es zu keinen Kürzungen bei den EU-Kommissionsvorschlägen zu Jugendbeschäftigungsprogrammen kommen dürfe, sowie das Thema Jugendarbeitslosigkeit zur obersten Priorität auf nationaler und europäischer Ebene zu machen.
Für Holzleitner ist klar, dass hier wieder einmal reine PR-Politik betrieben wird, die an der Bevölkerung nicht interessiert ist: „Die bisher geplanten Maßnahmen der Regierung reihen sich in die schon getroffenen Maßnahmen ein: Viele Pressekonferenzen, plakative Überschriften aber keine echte Hilfe.“ (Schluss) sd/ls
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