Stöger soll lieber für eine funktionierende 24-Stunden-Betreuung sorgen
Wien (OTS) - „Während sich der Sozialminister über das Vorliegen des Berichts der Volksanwaltschaft über eklatante Mängel in heimischen Pflege- und Altenheimen freut, sich aber gleichzeitig darauf beschränken möchte nur „hinzuschauen“, will er dem Pflegebereich nun ein Placebo verordnen“, kritisiert der freiheitliche Pflegesprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Norbert Hofer Stögers Vorschlag zur Einführung von mehrstündigen Alltagsbegleitungen.
Das derzeitige Modell der 24-Stunden-Betreuung sei arbeitsrechtlich höchst prekär und damit nicht haltbar, denn die sogenannten selbständigen Personenbetreuer seien eigentlich Arbeitnehmer. Hofer:
„Der Sozialminister ist gefordert, hier entsprechende Schritte setzen und sich auch die freiheitlichen Vorschläge anzusehen. Anstatt tausender Pflegerinnen aus den ehemaligen Oststaaten nach Österreich zu holen, ist eine Ausbildungsoffensive auf Basis einer Pflegelehre notwendig, um ausreichend qualifiziertes Pflegepersonal in Österreich auszubilden und damit die Langzeitpflege abzusichern.“
„Die Bundesregierung ist gefordert, endlich echte Reformen nach den Vorschlägen des Rechnungshofes auf Schiene zu bringen, anstatt sich in schnellschüssigen Projekten zu verlieren und diese als „großen Wurf“ verkaufen zu wollen. Denn das entlastet weder die Pflegebedürftigen noch die pflegenden Angehörigen in Österreich“, so Hofer.
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