Hörl fordert: Sofortiger Stopp aller Kollektivvertrags-Verhandlungen!

Der „populistische Ausraster" von Blau-Rot-Grün in der vergangenen Nationalratssitzung hat für Tirols Wirtschaftsbundobmann das Fass zum Überlaufen gebracht.

Doch ohne Zusammenwirken zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite wird es garantiert keine funktionierenden Lösungen geben

Franz Hörl, Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes

Diese Art der Politik muss endlich ein Ende haben

Franz Hörl, Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes

Dazu zählt für mich der Stopp aller aktuellen Kollektivvertrags-Verhandlungen. Schließlich werden mit dem Beschluss vom Donnerstag alle bestehende Kollektivverträge ausgehebelt.

Franz Hörl, Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes

Innsbruck (OTS) - „Die undurchdachte und zudem nur in Ansätzen umgesetzte Angleichung von Arbeitern und Angestellten ist ein weiterer Beweis für jenes Desaster, das eine blau-rote Regierung in Zukunft für das Land anrichten würde“, so Franz Hörl. Mit dem umabgestimmten Vorgehen ohne Begutachtungsfrist zeigen Kern, Strache & Co. der Wirtschaft einmal mehr die kalte Schulter. „Doch ohne Zusammenwirken zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite wird es garantiert keine funktionierenden Lösungen geben“, mahnt Hörl. 

Mindestlohn, aber keine Arbeitszeitenflexibilisierung. Gleichstellung von Arbeitern und Angestellten, aber weiterhin zwei Betriebsräte und zwei Interessensvertretungen: „Diese Art der Politik muss endlich ein Ende haben“, so Hörl, der nun eine deutliche Antwort seitens der Wirtschaft fordert. „Dazu zählt für mich der Stopp aller aktuellen Kollektivvertrags-Verhandlungen. Schließlich werden mit dem Beschluss vom Donnerstag alle bestehende Kollektivverträge ausgehebelt. Der Wirtschaft ist es außerdem nicht zuzumuten, die vergangenen Ohrfeigen einfach auszublenden!“ Besonders sauer stößt Hörl auf, dass bei der Angleichung weder branchenspezifische Lösungen und Übergangsfristen erarbeitet wurden, noch bei Entgeltfortzahlungen bei Krankheit oder Arbeitsunfall auf die Wirtschaft eingegangen wurde. „Auch die langen Kündigungsfristen belasten unsere Bauwirtschaft und erneut den Tourismus. Denn gerade in diesen Branchen lässt sich der Personalbedarf kaum fünf Monate im Voraus planen. Eine Angleichung am oberen Level nützt den Arbeitern nichts, da Erfahrungen aus anderen Ländern belegen, dass Betriebe bei der Einstellung von Personal umso zurückhaltender sind, je restriktiver der Kündigungsschutz ist“, kritisiert Hörl die „blau-rote Husch-Pfusch-Aktion“.

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Österr. Wirtschaftsbund, Landesgruppe Tirol
Patrick Taxacher
Landesgeschäftsführer-Stv.
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p.taxacher@wirtschaftsbund-tirol.at
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6020 Innsbruck



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