Wien (OTS/SK) – Der Österreichische Nationalrat hat zweimal beschlossen, dass der Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft verboten werden soll. „Die Regierung setzt sich über diese aufrechten Beschlüsse einfach hinweg“, kritisierte SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr Donnerstag in der Nationalratsdebatte zum Pflanzenschutzmittelgesetz. Glyphosat ist höchstwahrscheinlich krebserregend und das meisterverwendete Pflanzenschutzmittel, „das heißt wir alle nehmen es auf.“ ****
Herr verwies darauf, dass der Nationalrat zweimal, zuletzt am 11. Dezember 2019, und da mit den Stimmen der Grünen, die Bundesregierung aufgefordert hat, ein Glyphosatverbot einzuleiten. Beschlüsse, die von der jetzigen Regierung, der die Grünen angehören, ignoriert werden. Rechtliche Ausreden dafür seien einfach unrichtig, denn ausländische Beispiele zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, Glyphosat zu verbieten, etwa dadurch, dass man verbietet Produkte, die Glyphosat enthalten, in Verkehr zu bringen, schloss die SPÖ-Umweltsprecherin. (Schluss) PP/sc
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