Helga Krismer kämpft vor Ort gegen Atomkraftwerk Dukovany

Stellungnahme wurde direkt dem Kraftwerksbetreiber übergeben

St. Pölten (OTS) - Die Grünen Niederösterreich mit Helga Krismer an der Spitze wollen den 64.000. Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern den Rücken gegen den Ausbau des AKW Dukovany stärken. Dieses liegt ja nur 32 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Eine ins tschechische übersetzte Stellungnahme wurde direkt im Atomkraftwerk dem Kraftwerksbetreiber übergeben. Die Tschechen haben die Frist genau in die Weihnachtszeit gelegt. Aber wir sind in Niederösterreich wachsam. „Es gibt keinen Kompromiss in Sachen Atomkraft. Wir werden dafür kämpfen, dass uns die Reaktoren nahe der Grenze nicht um die Ohren fliegen und unsere Lebensgrundlage atomisieren und zerstören“, gibt sich Helga Krismer kämpferisch. Die Grüne Spitzenkandidatin ist über die neue Bundesspitze enttäuscht. „Die Atomreaktoren rund um Österreich sind neben der Klimakrise die größte Bedrohung für Land und Leute. Ich erwarte mir auch von der Landeshauptfrau ein klares NEIN zum AKW Dukovany“, so Helga Krismer.

Die Kritikpunkte der Grünen:

  1. Die Prüfung enthält keine Angaben zum Reaktortyp
  2. Ein schwerer Unfall mit grenzüberschreitenden Auswirkungen kann nicht ausgeschlossen werden und wurden nicht berechnet und erläutert
  3. Gesundheitliche Risken wurden nicht untersucht
  4. Die Haftung im Falle eines schweren Unfalls ist unzureichend
  5. Es sind keine Angaben bzgl. Zwischen- und Endlager der radioaktiven Abfälle genannt
  6. Der Bedarf an weiteren AKW-Kapazitäten ist nicht nachgewiesen
  7. Die CO2 Freiheit der Stromproduktion ist nicht nachgewiesen
  8. Die kurze Frist für die Einwendungen verstößt gegen internationale Vereinbarungen

 

Im vergangene Herbst gab es zwei ungeplante Abschaltungen. Trotzdem wurde vor wenigen Wochen nicht nur die Betriebslizenz für zwei Reaktorblöcke auf unbestimmte Zeit verlängert, das AKW soll auch um ein bis zwei neue Blöcke erweitert werden. Dazu läuft bis 15.1.2018 ein grenzüberschreitendes Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP).

Näheres dazu findet man auf der Homepage der Grünen Niederösterreich

http://www.noe.gruene.at/themen/energie/sag-nein-zum-akw-ausbau-in-dukovany

 

Rückfragen & Kontakt:

Michael Pinnow
Leiter der Kommunikation der Grünen NÖ

Klub der Grünen im NÖ Landtag
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